Hamburg - Er war zur Stelle, als er gebraucht wurde! Abwehrspieler Karol Mets (30) lieferte bei der Nullnummer gegen Fortuna Düsseldorf mal wieder eine starke Leistung für den FC St. Pauli ab und wurde dafür auch noch belohnt. Der Este stand zum ersten Mal in der Kicker-Elf des Spieltages.

Besonders wichtig war dabei eine Monster-Grätsche in der zweiten Hälfte, als er einen Schuss von Fortuna-Joker Jona Niemiec (21) abblockte. "Es war nicht die beste Abwehr, aber es hat gereicht, um den Ball an die Latte zu lenken und das Gegentor zu verhindern", beschrieb Mets die Szene.

Ganz glücklich war der 30-Jährige über die Aktion aber nicht. "Für einen Verteidiger ist es nicht die Lieblingsdisziplin, im Sechszehner runterzugehen und die Grätsche zu setzen", gab er zu. "Zum Glück hat es funktioniert und zum Glück habe ich ihn nicht getroffen."

Das sah sein Trainer ähnlich. "Gegen den Ball war es gut", lobte ihn Fabian Hürzeler (30), schränkte aber ein: "Mit dem Ball hat er definitiv noch Potenzial nach oben."

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Mit solchen Defensiv-Aktionen ist Mets für die Mannschaft aber enorm wichtig. Er pusht damit nicht nur sich, sondern auch seine Mitspieler und die Fans.

Am Samstag war es allerdings vergebens. Entsprechend zwiegespalten war der Este nach der Partie. "Ich finde, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben", sagte er. Auf der anderen Seite sei er enttäuscht über das Ergebnis und die verpasste Chance gewesen.

Trotz des Rückschlages blickte er positiv auf die beiden noch ausstehenden Partien. "Wir haben noch zwei Spiele. Das bedeutet, sechs Punkte zu holen und das wollen wir machen", gab er die Marschroute vor und setzte sich noch ein persönliches Ziel: "Ich möchte gerne noch ein Tor machen."

Wie es anschließend für die Leihgabe des FC Zürich weitergeht, ist noch offen. Vieles deutet allerdings darauf hin, dass St. Pauli die Kaufoption für den Esten ziehen wird. "Ich habe das Gefühl, dass es klappen könnte", hatte Mets in der vergangenen Woche gesagt.