FC St. Pauli: Johannes Eggestein freut sich auf doppeltes Wiedersehen

Scheffau - Die Vorfreude ist groß! Johannes Eggestein (25) hat in der kommenden Saison mit dem FC St. Pauli Großes in der 1. Liga vor. Mit TAG24 sprach der Angreifer exklusiv über ...

St.-Pauli-Stürmer Johannes Eggestein (25) spricht von optimalen Bedingungen im Trainingslager.
St.-Pauli-Stürmer Johannes Eggestein (25) spricht von optimalen Bedingungen im Trainingslager.  © Witters/LeonieHorky

... die Eindrücke im Trainingslager:

"Wir haben ein schönes Hotel und super Bedingungen. Der Platz ist nur eine Minute fußläufig entfernt. Und das Wetter spielt auch ganz gut mit. Wir haben zwar auch bewölkte Tage, aber das ist fürs Training gar nicht so schlecht.

Bei der großen Hitze ist es schon ein bisschen anstrengender, wenn man dann noch intensive Einheiten hat. Aber ansonsten ist es sehr schön, gefällt mir."

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... die Freizeit während des Trainingslagers:

"So viel Freizeit haben wir gar nicht. Neben den Einheiten auf dem Platz haben wir auch viele Video-Analysen, dazu kommen die Regeneration und Behandlungen.

Am freien Tag bin ich mit einigen Mitspielern auf den Berg gefahren. Wir haben dort eine Kleinigkeit gegessen und den Ausblick genossen."

FC St. Pauli: Johannes Eggestein und Alexander Blessin kennen sich bereits

Der 25-Jährige und Trainer Alexander Blessin (51) kennen sich bereits aus der Vergangenheit.
Der 25-Jährige und Trainer Alexander Blessin (51) kennen sich bereits aus der Vergangenheit.  © Georg Wendt/dpa

... den neuen Trainer Alexander Blessin:

"Der erste Eindruck ist gut. Er hat eine klare Ansprache auf dem Platz und findet eine gute Mischung dazwischen, den Spielern die Zeit zu geben, sich die Formen anzugucken, und dann auch mal reinzugehen, zu unterbrechen und zu coachen.

Dadurch konnten wir in den Einheiten einen guten Spirit innerhalb des Teams aufbauen, aber [auch] zwischen dem Team und den Trainern.

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Ich kannte ihn persönlich auch schon aus meiner Zeit in Belgien. Als ich bei Royal Antwerpen war, war er Trainer in Oostende. Und auch wenn ich mich nicht mehr daran erinnere, haben wir in der U17 mit Werder Bremen und RB Leipzig, wo er damals Coach war, gegeneinander gespielt. Daher kannte er mich schon."

... die System-Umstellung auf zwei Stürmer:

"Es ist eine mögliche Variante. Alex präferiert das 3-5-2, das haben wir schon so verstanden. Aber es gibt auch die Möglichkeit eines 5-2-3, das würde ich nicht ausschließen. Aber klar ist es eine Umstellung für uns. Für die Kette hinten nicht unbedingt, aber für uns vorne im Sturm schon. Es sind ganz andere Bewegungen und Abläufe gefordert.

Es wird daher noch ein wenig Zeit brauchen. Vorher hat ein Stürmer alleine den Neuner- und Zehner-Raum abgedeckt, jetzt wechselt man sich ab, der eine geht mal in die Tiefe, der andere bleibt. Dazu hast du nicht die doppelte Besetzung der Außen, nun gehen eher die Achter in die Tiefe.

Die Lösungen, die ich im Kopf habe, sind andere als zuvor. Aber es ist eine spannende Herausforderung. Man erweitert so seine eigene Spielweise und sammelt neue Erfahrungen."

FC St. Pauli: Johannes Eggestein kehrt erstmals nach Bremen zurück

Die Vorfreude auf die Erstliga-Saison ist bei Eggestein groß. Im Trainingslager werden er und seine Mitspieler, hier Carlo Boukhalfa (24), ordentlich gefordert.
Die Vorfreude auf die Erstliga-Saison ist bei Eggestein groß. Im Trainingslager werden er und seine Mitspieler, hier Carlo Boukhalfa (24), ordentlich gefordert.  © Witters/LeonieHorky

... die Neuzugänge Robert Wagner und Ben Voll:

"Ben macht einen guten Eindruck, er schießt immer wieder aus dem Tor heraus. Ich habe schon das ein oder andere Eins-gegen-Eins-Duell gegen ihn gehabt. Es ist schwer, ihn zu überwinden.

Und Robert kennt das Spiel schon so ein bisschen aus Fürth mit dem hohen und intensiven Pressing. Daher fällt es ihm vielleicht auch ein bisschen leichter."

... die Vorfreude auf die 1. Liga:

"Natürlich freut man sich auf die großen Begegnungen wie gegen Bayern München und den Meister Bayer Leverkusen. Da können wir uns mit den Besten messen und sehen, wo wir als Team und auch als Einzelner stehen. Das ist wahnsinnig spannend.

Und klar, für mich persönlich sind Bremen und Freiburg interessant. Seit ich Bremen verlassen habe, habe ich noch nie im Weserstadion gespielt. Da freue ich mich schon drauf. Gegen Freiburg und meinen Bruder habe ich ja schon einmal im DFB-Pokal gespielt."

Titelfoto: Witters/LeonieHorky

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