Hamburg - Glücklich wirkte er nicht! Eigentlich wollte David Otto (24) in dieser Saison mit und vor allem beim FC St. Pauli angreifen, doch der 24-jährige Angreifer musste bereits in der Vorbereitung den ersten Dämpfer einstecken.

Am Wochenende testeten die Kiezkicker während des Trainingslagers im Passeiertal gleich doppelt. Das Ziel: Alle Profis sollten zum Abschluss ausreichend Spielminuten sammeln. Dafür teilte Trainer Fabian Hürzeler (30) den Kader in zwei Gruppen auf.

Die vermeintliche A-Elf absolvierte das erste Testspiel gegen den aserbaidschanischen Conference-League-Teilnehmer Sabah FK Masazir (4:1), im zweiten Kick gegen Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld (2:0) kam vorwiegend die zweite Reihe zum Einsatz.

In beiden Startformationen fehlte allerdings einer: David Otto!

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Ein großer Rückschlag für den 24 Jahre alten Stürmer, der in der vergangenen Saison zwar in 27 Spielen zum Einsatz kam, davon aber 23-mal als Joker (zwei Tore).

Statt über die gesamte Spielzeit in einer der beiden Partien auf dem Rasen zu stehen, wurde Otto für jeweils eine gute halbe Stunde eingewechselt - wie auch mehrere Nachwuchskräfte, die eigens dafür angereist waren.

Sein Trainer versuchte im Anschluss die Situation zu entschärfen, dennoch dürfte beim Offensivspieler der Frust groß gewesen sein. Schließlich hatte er zu Beginn der Vorbereitung mit drei Treffern in den ersten drei Testspielen ein Zeichen gesetzt und gehofft, den Platz von Lukas Daschner (24, VfL Bochum) im Sturmzentrum einnehmen zu können.

Doch nun der Dämpfer. Und die Konkurrenz im Kader der Kiezkicker ist in dieser Saison extrem groß, zumal bislang auch keine Verletzten zu beklagen sind.

Ein erstes Zeichen, wie es für Otto weitergeht, dürfte die Generalprobe am kommenden Samstag gegen Hapoel Tel Aviv (15 Uhr) am Millerntor sowie die erste Partie beim 1. FC Kaiserslautern eine Woche darauf sein. Kommt der 24-Jährige dort nicht zum Einsatz oder steht gar nicht erst im Kader, dürfte er seine Position wohl überdenken.