FC St. Pauli: Daschner vor Erstliga-Wechsel, kommt ein neuer Linksverteidiger?
Hamburg - Er hat großen Anteil an der Siegesserie des FC St. Pauli! Mit fünf Scorer-Punkten in den bisherigen acht Rückrundenpartien hat sich Lukas Daschner (24) am Millerntor ins Rampenlicht gespielt.
Seine bislang starken Leistungen im Jahr 2023 haben allerdings auch das Interesse höherklassiger Vereine geweckt. So soll laut Bild der VfL Bochum Interesse am Blondschopf signalisiert haben.
Ein Verlust wäre für die Kiezkicker doppelt ärgerlich. Daschner, der 2020 für 350.000 Euro vom MSV Duisburg nach Hamburg gewechselt war, blüht in dieser Saison richtig auf, nachdem er zuvor immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen worden war. Zudem läuft sein Vertrag im Sommer aus, er könnte den Verein ablösefrei verlassen.
Zwischen dem 24-Jährigen und Bochum soll es bereits erste Gespräche gegeben haben. Ein Pluspunkt für den VfL: Daschner kommt aus Duisburg und würde sich über die Nähe zu seiner Familie freuen.
Doch auch St. Pauli hat weiterhin gute Karten auf einen Verbleib seines Torjägers. "Wir haben vor zwei Wochen erstmals gesprochen", hatte er vor kurzem erklärt. "Und wir werden die Gespräche fortführen. Ich fühle mich hier super wohl, meine Freundin auch. Ich verstehe mich mit den Jungs richtig gut und es ist ein super Umfeld in einer super Stadt."
FC St. Pauli und Holstein Kiel nehmen Chima Okoroji vom SV Sandhausen ins Visier
Und vielleicht erfüllt sich der Traum von der 1. Bundesliga ja auch mit dem FC St. Pauli bei der aktuellen Siegesserie. Das Rennen um Daschner ist also eröffnet.
Gleiches gilt auch für einen potenziellen Neuzugang. Laut Kieler Nachrichten buhlen die Kiezkicker und Holstein Kiel um Chima Okoroji (25) vom SV Sandhausen.
An der Förde könnte der bei Bayern München ausgebildete Linksverteidiger Fabian Reese (25) ersetzen, der zu Hertha BSC wechseln wird. Am Millerntor wäre er als Nachfolger von Leart Paqarada (28) angedacht.
Hier stehen die Verantwortlichen vor der Grundsatzentscheidung, ob die Lars Ritzka (24) einen Stammplatz zutrauen oder nicht. Falls nein, wäre Okoroji eine ordentliche Alternative. Sein Marktwert liegt laut Transfermarkt bei einer Million Euro.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa