Wechsel nach nur einem Jahr: Betim Fazliji verlässt FC St. Pauli wieder
Hamburg - Abwehrspieler Betim Fazliji (24) verlässt nach nur einem Jahr den Hamburger Zweitligisten FC St. Pauli, um zu seinem vorherigen Klub, dem Schweizer Erstligisten FC St. Gallen, zurückzukehren.
Die beiden Vereine haben sich nun über den Wechsel verständigt, wie der FC St. Pauli am Mittwochmorgen mitteilte.
Nach nur einem Jahr kehrt der 24-Jährige dem Millerntor den Rücken und wird in der kommenden Saison wieder für den Schweizer Erstliga-Verein auf dem Platz stehen.
Über die Ablösebedingungen vereinbarten die Vereine Stillschweigen, heißt es.
Für den Hamburger Verein bestritt der Defensivkicker in der vergangenen Saison insgesamt 19 Partien in der 2. Bundesliga sowie zwei weitere Spiele im DFB-Pokal. Zuvor hatte er in seiner Zeit beim FC St. Gallen im Jahr 2019 den Sprung vom Nachwuchs- in den Profi-Bereich geschafft.
Für den Erstligisten aus der Schweiz hatte Fazliji in den folgenden drei Jahren 97 Pflichtspiele absolviert, in denen er insgesamt fünf Tore schoss und eins vorlegte.
Andreas Bornemann: "Betims Saison bei uns verlief nicht so, wie er und auch wir es uns erhofft haben"
Mit der Nachricht des Wechsels, der auf eigenen Wunsch hin geschah, wurden auch Stimmen zum Transfer bekannt. Neben St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann (51) äußerte sich auch Fazliji selbst.
"Betims Saison bei uns verlief nicht so, wie er und auch wir es uns erhofft haben. Wir waren aber immer von seinem Potenzial überzeugt und hätten uns daher auch gefreut, wenn er seine weitere Zukunft beim FC St. Pauli gesehen hätte. Als Betim mit dem Wunsch nach einer Rückkehr zu St. Gallen an uns herangetreten ist, wollten wir uns dem nicht verweigern, zumal die Rahmenbedingungen für den Transfer stimmen. Wir wünschen Betim viel Erfolg an seiner alten und neuen Wirkungsstätte", so Bornemann.
Trotz dieser kurzen Zeit beim Hamburger Zweitligisten erinnert sich Fazliji gerne an die intensive Saison beim FC St. Pauli zurück.
"Ich habe beim FC St. Pauli ein sehr intensives Jahr verbracht. Auch wenn für mich persönlich nicht alles wie erhofft lief, konnte ich hier sehr viel lernen und einen großen Schritt in meiner fußballerischen Entwicklung gehen. Ich bin dem Verein, den Fans und natürlich meinen Mitspielern und dem Trainerteam sehr dankbar für die gemeinsamen Erfahrungen", gab er bekannt.
Und weiter: "Ich werde meine Zeit in Hamburg in guter Erinnerung behalten und wünsche dem Verein alles Gute."
Titelfoto: Gregor Fischer/dpa