FC St. Pauli bangt nach Augsburg-Remis um zwei Leistungsträger

Hamburg - Das sah nicht gut aus! Der FC St. Pauli bangt nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FC Augsburg gleich um zwei Leistungsträger. Trainer Alexander Blessin (51) gab nach der Partie ein erstes Update.

Morgan Guilavogui (26) humpelte mit einem dick bandagiertem Knöchel in die Kabine.
Morgan Guilavogui (26) humpelte mit einem dick bandagiertem Knöchel in die Kabine.  © WITTERS

Morgan Guilavogui (26) humpelte in die Kabine, Manolis Saliakas (28) wurde gestützt von den Betreuern in die selbige begleitet. Während es bei einem von ihnen optimistisch aussieht, droht der andere länger auszufallen.

Für Guilavogui war nach einer guten Stunde und nach einem Foul von Dimitrios Giannoulis (29) Schluss. "Morgan hatte schon zur Halbzeit Probleme mit dem Sprunggelenk, dann hat er noch mal einen Schlag drauf bekommen", erklärte Trainer Alexander Blessin nach der Partie. "Ich hoffe, es ist nichts am Band oder etwas Knöchernes, sondern einfach nur eine Prellung."

Eine genauere Untersuchung am Sonntag soll Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben.

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Als Ersatz stünden der wieder genesene Elias Saad (25), der am Samstag sein Comeback nach dreieinhalb Monaten Pause gab, oder Oladapo Afolayan (27) bereit. "Elias hat seine Stärken über die linke Seite, ich glaube aber schon, dass er auch rechts spielen kann. Wir müssen jetzt gucken, wie es mit Morgan aussieht – und uns dann Gedanken machen", blieb der Trainer ein wenig optimistisch.

Manolis Saliakas droht ein wochenlanger Ausfall

Manolis Saliakas (28, Zweiter von rechts) musste ebenfalls verletzungsbedingt ausgewechselt werden und droht länger auszufallen.
Manolis Saliakas (28, Zweiter von rechts) musste ebenfalls verletzungsbedingt ausgewechselt werden und droht länger auszufallen.  © Marcus Brandt/dpa

Ein bisschen anders sah die Lage bei Saliakas, den es deutlich schlimmer erwischte, aus. "Er hat ganz klar eine Ruptur, hat auch was gespürt", sagte Blessin. "Ich glaube, dass er länger ausfallen wird, das ist sehr ärgerlich."

Der 51-Jährige sprach von zwei bis vier Wochen. "Es sah schon so aus, als wäre es etwas schwerwiegender. Wenn es drei oder vier Wochen wären, wäre das schon ärgerlich", gab er an.

In diesem Fall dürfte bei einem Ausfall Philipp Treu (24) auf rechts rücken und links Siebe Van der Heyden (26) hineinrutschen. Grund dafür ist auch weiterhin das verletzungsbedingte Fehlen von Lars Ritzka (26).

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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