FC St. Pauli: Australien-Duo mit Rekord in WM-Quali, Mets feiert Turniersieg
Hamburg - Nun haben auch sie endlich Sommerpause! Ungeachtet der unklaren Trainer-Situation waren einige Profis des FC St. Pauli noch im Einsatz für ihre Nationalmannschaften.
Als Letztes waren Manolis Saliakas (27) und Karol Mets (31) gefordert. Saliakas durfte, im Gegensatz zur Partie gegen die DFB-Auswahl (1:2), diesmal für die Griechen ran, sogar von Beginn an, und kam beim 2:0-Sieg auf Malta zu seinem vierten Länderspiel-Einsatz. Nach 81 Minuten wurde er ausgewechselt.
Ein paar Partien mehr hat Team-Kollege Mets schon auf dem Buckel. Nachdem der Knallhart-Verteidiger gegen die Schweiz (0:4) noch zuschauen musste, stand er beim Baltic Cup für die Esten wieder auf dem Rasen.
Nach dem Halbfinal-Erfolg über die Färöer-Insel (4:1) gab es auch im Finale etwas zu feiern. Die Esten setzten sich im Elfmeterschießen mit 4:3 durch. Mets, der sein Konto auf 94 Länderspiele hochschraubte, hatte dabei Verantwortung übernommen und gleich als erster Schütze getroffen. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden.
Nur wenige Stunden zuvor waren FCSP-Kapitän Jackson Irvine (31) und Connor Metcalfe (24) im Einsatz. Mit den Socceroos gewannen sie auch das sechste Gruppenspiel und zogen nach dem 5:0-Erfolg über Palästina in die nächste und entscheidende WM-Quali-Runde ein. Am Ende der Gruppenphase standen rekordträchtige 22:0 Tore und 18 Punkte auf dem Konto. Beide Kiezkicker standen in der Startelf, während Irvine durchspielte, war für Kollege Metcalfe nach 64 Minuten Schluss.
FC St. Pauli: Danel Sinani über 90 Minuten im Einsatz, Elias Saad wird erneut ausgewechselt
Bereits am Wochenende waren Danel Sinani (27) und Elias Saad (24) mit ihren Nationalteams gefordert. Sinani und die luxemburgische Auswahl verloren auch den zweiten Test gegen einen EM-Teilnehmer. Auf das 0:3 gegen Frankreich folgte ein 0:3 gegen Belgien. In beiden Partien stand St. Paulis Meisterschütze über die gesamten 90 Minuten auf dem Platz.
Etwas weniger Spielzeit bekam hingegen Saad. Nach seinem durchwachsenen Startelf-Debüt in einem Pflichtspiel durfte der Flügelflitzer auch gegen Namibia von Beginn an ran. Der 24-Jährige spielte im Gegensatz zum 1:0-Sieg über Äquatorial-Guinea auf seiner angestammten Position.
Nach 56 Minuten und einem harten Tritt eines Gegenspielers musste er nach einem unauffälligen Auftritt gehen. Die Partie endete torlos, Tunesien behauptete aber mit zehn Punkten aus vier Spielen die Tabellenführung vor Namibia (8).
Titelfoto: IMAGO / AAP