FC St. Pauli: Aufstiegsparty schon gegen Hansa oder erst beim HSV?

Hamburg - Acht Spiele sind noch zu gehen! Mit einem komfortablen Zehn-Punkte-Vorsprung geht der FC St. Pauli in den Saisonendspurt der zweiten Liga. Der Spielplan birgt einige interessante Aufstiegsszenarien.

Der FC St. Pauli könnte schon vorzeitig den Aufstieg feiern.
Der FC St. Pauli könnte schon vorzeitig den Aufstieg feiern.  © Daniel Karmann/dpa

Die kommenden Partien gegen den SC Paderborn am Ostersonntag (13.30 Uhr), beim KSC (6. April, 20.30 Uhr), gegen Elversberg (14. April, 13.30 Uhr) und bei Hannover 96 (21. April, 13.30 Uhr) sind nur das Vorgeplänkel auf das, was noch kommen kann.

Punkten die Kiezkicker - in der Hinrunde waren es in den besagten vier Begegnungen acht Zähler - und auch die Konkurrenz so halbwegs verlässlich weiter wie bisher, könnte sich der Hürzeler-Elf bereits am 31. Spieltag der erste Matchball ergeben. Und das ausgerechnet gegen den Erzfeind Hansa Rostock!

Die DFL terminierte die Partie am Mittwoch auf einen Freitagabend (18.30 Uhr), es wäre also angerichtet und für die Fans sicherlich ein Fest, am heimischen Millerntor den Aufstieg feiern und die Kogge weiter ins Verderben reiten zu können.

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Wird der bisherige Punkteschnitt unter Trainer Fabian Hürzeler (31), der bei 2,21 Zählern liegt, beibehalten, kein unmögliches Szenario.

Punktzahl aus der Hinrunde würde dem FC St. Pauli zum Aufstieg reichen

Trainer Fabian Hürzeler (31) tritt auf die Euphoriebremse.
Trainer Fabian Hürzeler (31) tritt auf die Euphoriebremse.  © Daniel Karmann/dpa

Sollte es doch anders kommen, könnte sich eine Woche später ausgerechnet im Volkspark eine weitere Möglichkeit ergeben. Auch da hätten die FCSP-Anhänger sicherlich nichts gegen einzuwenden.

Und zur Not bleiben ansonsten immer noch die beiden ausstehenden Liga-Spiele gegen den VfL Osnabrück und Wehen Wiesbaden, um den Aufstieg perfekt zu machen.

Sogar die 14 Punkte aus der Hinrunde, die St. Pauli gegen die acht Gegner einfuhr, würden reichen, selbst wenn der HSV, bis auf das Derby, alle seine Spiele gewinnen würde.

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Bei den Kiezkickern werden solche Rechenspiele allerdings nicht aufgemacht. "Die Liga ist so ausgeglichen", betonte Hürzeler immer wieder gebetsmühlenartig. "Es ist immer harte Arbeit." Zumal es für einige Vereine noch um viel geht, sei es die eigene Chance im Aufstiegsrennen oder eben der Klassenerhalt.

Ob und welche dieser möglichen Konstellationen eintrifft, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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