Ex-St.-Pauli-Profis: Simon Makienok steigt ab, Guido Burgstaller in Europa dabei
Horsens/Wien - Unterschiedliche Gefühlswelten bei zwei Ex-Spielern des FC St. Pauli: Während Simon Makienok (32) mit dem AC Horsens abgestiegen ist, mischt Guido Burgstaller (34) in der kommenden Saison mit Rapid Wien in der Qualifikation zur Conference League mit.
Ein 0:0 gegen den direkten Konkurrenten Lyngby BK am Samstagnachmittag besiegelte den Abstieg von Horsens aus der dänischen Superligaen - das Makienok-Team hätte gewinnen müssen, um den punktgleichen BK noch auf den Abstiegsplatz zu stoßen.
Genau wie für den ganzen Verein verlief auch die Saison für den Sturm-Riesen (2,01 Meter) extrem enttäuschend: Hatte er in der regulären Runde noch 14 Einsätze und immerhin zwei Scorerpunkte gesammelt, lief er in der anschließenden Abstiegsrunde nur noch einmal auf - seinen letzten Auftritt hatte er Anfang April.
Für St. Pauli hatte der Angreifer zwischen 2020 und 2022 48-mal das Trikot übergestreift, dabei acht Tore und vier Vorlagen beigesteuert. Wie es für Makienok nun weitergeht, ist offen: Sein Vertrag bei Horsens läuft im Sommer aus.
Deutlich besser verlief der Samstag für Burgstaller und Rapid: Zwar verloren die Wiener mit 1:2 bei Austria Klagenfurt, durch das gleichzeitige 1:1 von Austria Wien gegen RB Salzburg sicherten die Hauptstädter aber Platz vier in der Meistergruppe.
Damit nimmt Rapid in der kommenden Spielzeit an der Qualifikationsrunde für die Conference League teil - woran Burgstaller mit 21 Saisontoren und fünf Vorlagen gewaltigen Anteil hat.
Seinen Torriecher stellte der Routinier von 2020 bis 2022 auch beim Kiezklub unter Beweis: 31 Treffer und 13 Assists in 57 Partien sprechen eine deutliche Sprache.
Titelfoto: Fotomontage: IMAGO/Gonzales Photo, IMAGO/GEPA pictures