Ex-Kiezkicker überzeugt nach Rückkehr in die Schweiz und erhält Auszeichnung
Hamburg/St. Gallen - Er hat wieder die Kurve bekommen! Seit seiner Rückkehr zum FC St. Gallen in die Schweiz ist der ehemalige St.-Pauli-Profi Betim Fazliji (24) wie ausgewechselt. Nun wurde ihm eine besondere Ehre zuteil.
Im Sommer 2022 wechselte der Defensiv-Spezialist mit großen Vorschusslorbeeren aus St. Gallen ans Millerntor, erfüllen konnte der 24-Jährige sie allerdings nicht.
Fazliji kam nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinaus, und wenn er dann mal von Anfang an ran durfte, gab er eine mehr als unglückliche Figur ab.
Zwar kam der Kosovare in Summe auf 21 Pflichtspiel-Einsätze, insgesamt dann aber doch nur auf 742 Minuten. Am Ende der Saison spielte er der 24-Jährige unter Trainer Fabian Hürzeler (30) schließlich gar keine Rolle mehr und stand an den letzten beiden Spieltagen schon gar nicht mehr im Kader. Seinen letzten Einsatz hatte er am 1. April beim 1:0-Sieg gegen Jahn Regensburg absolviert.
Folgerichtig verließ er die Kiezkicker in diesem Sommer wieder und ging zurück nach St. Gallen, wo er sofort durchstartete.
Fazliji überzeugte auf Anhieb und wurde zum unangefochtenen Stammspieler. In der Liga (zehn Partien) und im Pokal (zwei) stand er jeweils in der Startelf. Dadurch hat er sich nicht nur in St. Gallen, sondern auch in der Nationalmannschaft des Kosovos festgespielt, für die er am Montag beim 3:0-Sieg in Andorra 45 Minuten ran durfte.
Betim Fazliji postet Auszeichnung auf Instagram
Ex-Mitspieler des FC St. Pauli gratulieren Betim Fazliji zur Auszeichnung
Seine jüngsten Leistungen sind auch in der Schweiz nicht im Verborgenen geblieben. Von den Fans wurde er zum Spieler des Monats September gewählt.
Seine ehemaligen Mitspieler gratulierten ihm in seinem Instagram-Beitrag. Leart Paqarada (28) kommentierte mit den Worten "Rieseeeee spieler ❤️", Oladapo Afolayan (26) schrieb "Vanitaaaas is taking you places 🤪" und Marcel Beifus (20) hinterließ nur zwei Emojis "👑😮💨".
Nach seiner eher unglücklichen Zeit am Millerntor hat Fazliji in St. Gallen wieder die Lust am Fußball gewonnen und an seine starken Leistungen der Vergangenheit anknüpfen können.
Titelfoto: IMAGO / Manuel Stefan