Dreikampf um St.-Pauli-Star: Bundesligisten jagen Jakov Medic
Hamburg - Das Ziel ist klar! St.-Pauli-Profi Jakov Medic (24) möchte so schnell wie möglich in die erste Bundesliga.
Auch wenn die Kiezkicker mit vier Siegen aus vier Spielen gemeinsam mit Tabellenführer SV Darmstadt 98 und dem SC Paderborn 07 zu den besten Rückrundenteams gehören, wird ein Verbleib des kroatischen Innenverteidigers über den Sommer hinaus immer unwahrscheinlicher.
Bereits vor der aktuellen Saison wurde Medic immer wieder mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht, doch Sport-Direktor Andreas Bornemann (51) blieb hart und so blieb der 24-Jährige am Millerntor - vorerst.
Wie die "Sport Bild" berichtet, sind die Schwaben weiterhin an einer Verpflichtung des Kroaten interessiert. Zudem haben auch der VfL Bochum und der FSV Mainz 05 ihren Hut in den Ring geworfen.
Laut seinem Berater Jürgen Bühler (55) sei allerdings nichts an den Gerüchten dran. "Wir können die Berichte über Jakov ins Reich der Fabeln verweisen", erklärte er dem Abendblatt.
Jagen Jakov "konzentriert sich momentan komplett auf die Rückrunde beim FC St. Pauli"
Weder die Verantwortlichen der Bochumer noch die der Mainzer seien an ihn herangetreten. "Jakov konzentriert sich momentan komplett auf die Rückrunde beim FC St. Pauli und möchte unbedingt an die Leistungen aus den ersten Partien anknüpfen. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt für Verhandlungen", stellte der Berater von der Soccerfriends Sportmanagement GmbH klar.
Nach einer schwierigen Hinrunde, da Medic mit einer Schulterverletzung ab Mitte Oktober ausfiel, gehörte der Abwehrspieler seit Rückrundenstart wieder zum Stammpersonal und zeigte dabei starke Leistungen - sogar in der Offensive.
In den beiden Auswärtsspielen gegen den 1. FC Nürnberg (1:0) und den 1. FC Magdeburg (2:1) erzielte der 24-Jährige den Siegtreffer.
Titelfoto: Christian Modla/dpa