Böses Blut? Das sagt St.-Pauli-Sportchef Bornemann über Ex-Coach Hürzeler

Hamburg - Der Aufschrei unter den Fans des FC St. Pauli war groß, als sich immer mehr abzeichnete, dass Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler (31) die Kiezkicker Richtung Brighton verlassen würde.

Sind im Guten auseinandergegangen: St.-Pauli-Sportchef Andreas Bornemann (52, r.) und Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler (31). (Archivfoto)
Sind im Guten auseinandergegangen: St.-Pauli-Sportchef Andreas Bornemann (52, r.) und Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler (31). (Archivfoto)  © Marcus Brandt/dpa

Inzwischen ist dieser Abgang Realität und die Braun-Weißen haben in Alexander Blessin (51) bereits ihren neuen Cheftrainer gefunden. Bei dessen Vorstellung am Donnerstag ging es dann aber doch noch einmal um seinen Vorgänger.

Sportchef Andreas Bornemann (52) wurde gefragt, ob er enttäuscht oder gar wütend gewesen sei, als der 31-Jährige ihm eröffnet habe, dem Ruf aus Brighton zu folgen - die Antwort des Ex-Profis fiel eindeutig aus.

"Ich habe keine Sekunde Enttäuschung verspürt. Klar ist es schade und eine Herausforderung für uns alle hier. Ich habe aber vollstes Verständnis und akzeptiere das nicht nur, ich respektiere seine Entscheidung", verdeutlichte er.

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Man dürfe nicht vergessen, dass Hürzeler während seiner Zeit beim FCSP einen "unfassbar guten Job" gemacht habe, so Bornemann. Nun habe sich für den gebürtigen Texaner aber nun mal eine Chance aufgetan, die ihm wie auf den Leib geschneidert sei.

Weiter führte der Sportchef aus: "Wir wollen doch immer alle Entwicklung? Jetzt war es bei uns halt mal der Trainer, der sich in einem rasenden Tempo einen Namen gemacht hat."

St.-Pauli-Sportchef Andreas Bornemann huldigt Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler

Dass Hürzeler diese Chance letztlich auch ergriffen habe, sei absolut verständlich. "Sind wir ehrlich: Dieser Ehrgeiz und diese Ungeduld von Fabian haben uns auch ein Stück weit dahin geführt, wo wir jetzt sind", betonte Bornemann.

Bei ihm bleibe deshalb kein fader Beigeschmack. "Der Aufstieg und das, worauf wir jetzt aufbauen können, hat ganz viel mit ihm und seinem Namen zu tun. Und das wird auch so bleiben", bekräftigte der 52-Jährige.

Ob sich Blessin als Bundesliga-Trainer ähnlich gut verkaufen wird?

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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