Volker Reinhardt nicht mehr Insolvenzverwalter des FC Rot-Weiß Erfurt!

Erfurt - Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Erfurt befindet seit mehr als fünf Jahren in der Insolvenz. Nun gibt es in dem langjährigen Verfahren bahnbrechende Neuigkeiten.

Volker Reinhardt hat es nicht geschafft, den FC Rot-Weiß Erfurt aus der Insolvenz zu holen.
Volker Reinhardt hat es nicht geschafft, den FC Rot-Weiß Erfurt aus der Insolvenz zu holen.  © IMAGO/Bild13

Wie der Verein auf seiner Internetseite erklärte, wurde Volker Reinhardt von seinem Amt als Insolvenzverwalter abberufen.

Über die Entscheidung des Amtsgerichtes Erfurt wurden die Gremien sowie RWE-Geschäftsführer Franz Gerber am Freitag in Kenntnis gesetzt. Als neuer Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Olaf Spiekermann berufen.

"Dem Beschluss des Amtsgerichtes Erfurt ging das Gutachten des Herrn Prof. Dr. Nikolaus Schmidt voraus, im Rahmen dessen mehrere Pflichtwidrigkeiten des Herrn Reinhardt bei der Ausübung seines Amtes als Verwalter über das Vermögen des Vereins festgestellt wurden", heißt es wortwörtlich in einer Mitteilung der Rot-Weißen.

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Im weiteren Verlauf des Schreibens erklärte Geschäftsführer und Investor Franz Gerber, dass der Spielbetrieb in der Regionalliga Nordost vom Austausch des Insolvenzverwalters nicht betroffen sei.

RWE will in den kommenden Tagen auf den neuen Insolvenzverwalter zugehen, "um die Umsetzung eines Insolvenzplanes und damit die Entschuldung des Vereins voranzutreiben".

Reinhardt hatte bei einem überwiegenden Teil der RWE-Fans kein gutes Standing. Darüber hinaus hatte es der nun ehemalige Insolenzverwalter nicht geschafft, die Gläubiger von seinem Insolvenzplan zu überzeugen.

Titelfoto: IMAGO/Bild13

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