Trotz mehr als 30 Minuten Überzahl: RWE erlebt erneut Horror-Film gegen Meuselwitz

Meuselwitz/Erfurt - 24. Spieltag in der Fußball-Regionalliga Nordost - nächstes Meuselwitz-Trauma für den FC Rot-Weiß Erfurt. Am Sonntag kassierte das Team von Trainer Fabian Gerber (44) die dritte Pflichtspielniederlage gegen den ZFC in der Saison 23/24. Mit sage und schreibe 1:4 (1:2) musste sich Erfurt im Altenburger Land geschlagen geben - und das, obwohl man mehr als 30 Minuten in Überzahl war.

Das Team von Trainer Fabian Gerber (44) ging gegen Meuselwitz erneut leer aus. (Archivbild)
Das Team von Trainer Fabian Gerber (44) ging gegen Meuselwitz erneut leer aus. (Archivbild)  © IMAGO / Mario Jahn

Irre: Acht Spiele in Folge gelingt dem ZFC Meuselwitz in der Regionalliga kein Sieg mehr, dann kommt Erfurt und das Team von Trainer Georg-Martin Leopold (46) gewinnt - mit 4:1!

So deutlich wurde es jedoch erst kurz vor Schluss durch einen Doppelpack des 34-jährigen Ex-FCC-Kickers René Eckardt (87./88.). Zuvor mussten Spieler, Trainer, Funktionäre und Anhang der Meuselwitzer ganz schön zittern.

Erfurt war drauf und dran den Ausgleich zu erzielen. Doch entweder ZFC-Schlussmann Lukas Sedlak (24) parierte oder das Aluminium stand im Weg. Zehn ZFC-Kicker auf dem Feld hatten jedenfalls mächtig zu tun. Zehn? Bereits in der 56. Minute hatte Angreifer Andy Trübenbach (32) die Ampelkarte gesehen.

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Immerhin standen auf seinem Arbeitszeugnis zwei Tore zu Buche. Trübenbach traf im dritten Erfurt-Pflichtspiel der Saison 23/24 zum vierten Mal. In der 30. Minute hatte das "Schreckgespenst" per Elfmeter den Ausgleich erzielt.

RWE lag zu Beginn des Debakels in Führung

Kurz vor Ablauf des ersten Durchgangs marschierte der 32-Jährige auf RWE-Schlussmann Schellenberg zu und schob zum 2:1 ein (39.). Erfurt war in der 15. Minute durch einen Freistoß von BVB-Leihe Noa-Gabriel Šimić (19) in Führung gegangen.

Für RWE war es am Ende die dritte Pflichtspielniederlage gegen Meuselwitz in dieser Saison. Im Hinspiel im September musste man sich daheim mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Zudem zog man in einem nervenaufreibenden Viertelfinal-Krimi im Thüringen-Pokal den Kürzeren.

Thüringens dritter Regionalliga-Vertreter FC Carl Zeiss Jena hatte bereits am Vortag einen 3:1-Heimsieg (1:1 zur Pause) über Hertha BSC II eingefahren.

Titelfoto: IMAGO / Mario Jahn / Montage

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