Kopfballstark und schnell: Rot-Weiß Erfurt wildert erneut beim BAK
Erfurt - Der FC Rot-Weiß Erfurt bastelt weiter fleißig am Kader für die kommende Regionalliga-Saison und hat den nächsten Neuzugang eingetütet.
Wie der ehemalige Drittliga-Dino bekannt gab, konnte man sich die Dienste von Kwabe Schulz (24) sichern. Der Verteidiger wechselt ablösefrei von Ligakonkurrent Berliner AK und erhält bei den Thüringern einen Vertrag bis Juni 2024. Bei den Erfurtern wird der 24-Jährige künftig mit der Rückennummer 22 auflaufen.
Schulz ist gebürtiger Berliner und erlernte das Fußballspielen bei Viktoria Berlin. Von da an durchlief der Defensivmann alle Jugendmannschaften und schaffte schlussendlich den Sprung in die erste Mannschaft. Im Alter von 18 Jahren lief er dann das erste Mal für die Viktoria in der Regionalliga Nordost auf.
Nach dem Gewinn des Berliner Landespokals debütierte Schulz im August 2019 im DFB Pokal gegen Arminia Bielefeld. Dort verlor die Viktoria knapp mit 0:1 gegen den damaligen Zweitligisten.
Nach 66 Pflichtspielen für die erste Mannschaft verließ der Deutsch-Ghanaer seinen Jugendklub und wechselte in die zweite österreichische Liga zu Austria Klagenfurt. Nach einer Saison war das Abenteuer für Schulz allerdings wieder beendet. Er kehrte nach Deutschland zurück und schloss sich im Sommer 2021 den Berliner AK an.
Dort etablierte sich der Linksfuß und wurde zu einer festen Größe. In der abgelaufenen Regionalliga-Saison stand der 1,89-Meter-Mann in 32 von 34 Ligaspielen auf dem Platz. Beim BAK überzeugte Schulz besonders durch seine Kopfballstärke, seine resolute und faire Zweikampfführung, seine Geschwindigkeit und seine Qualitäten im Aufbauspiel.
Schulz ist der zweite Spieler, der in diesem Sommer vom BAK zu den Thüringern wechselt. Vor ein paar Tagen war bereits Angreifer Michael Seaton (27) zu den Rot-Weißen gewechselt.
Titelfoto: FC Rot-Weiß Erfurt