Kein RWE-Heimspiel, doch im Steigerwaldstadion wird's hell: Das ist der Grund!
Erfurt - Im Erfurter Steigerwaldstadion wird am heutigen Mittwochabend die Flutlichtanlage eingeschaltet. Und das, obwohl gar nicht gekickt wird.
Wenn gegen circa 21 Uhr die Köpfe von Erfurts vier langen Hälsen anfangen zu leuchten, dann müssen sich RWE-Fans und -sympathisanten keine Sorgen machen, dass sie irgendwas verpasst haben könnten. Es bleibt dabei: RWE spielt erst wieder am Sonntag - auswärts beim BFC Dynamo Berlin.
Das Einschalten der Flutlichtanlage stellt im Grunde genommen nichts anderes als einen Test dar.
Gemessen wird, wie gut das Spielfeld bei voller Lichtstärke ausgeleuchtet wird. Während die Regionalliga 400 Lux vorschreibe, liege der Wert in der 3. Liga bei 800 Lux, wie Christian Fothe, Geschäftsführer von Arena Erfurt GmbH, gegenüber TAG24 erklärte.
Die Frage nach der Lichtstärke ist insbesondere mit den Anforderungen an TV-Produktionen verbunden. Hier gibt es je nach Ligazugehörigkeit entsprechende Richtlinien, die eingehalten werden müssen.
Test kann bis Mitternacht dauern
Sollte Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Erfurt also tatsächlich der Aufstieg in die 3. Liga gelingen, dann müsste man eben auch entsprechende Vorgaben erfüllen.
Eine Elektrofachfirma wird den heutigen Test begleiten und dokumentieren. Im Idealfall erfolgt dann am Ende die gültige Abnahme. Und wer weiß, vielleicht kommt in ein paar Wochen der andere "Stempel" hinzu - der sportliche Aufstieg in die 3. Liga.
Der Test soll bis circa Mitternacht dauern. Es könne jedoch sein, dass man auch schon früher fertig wird, so Fothe. Wie lange der Test dauert, ist auch von den Witterungsbedingungen abhängig.
Titelfoto: imago/Karina Hessland/Montage