Er spielte schon gegen RB Leipzig: Rot-Weiß Erfurt schnappt sich jungen Innenverteidiger
Erfurt - Der FC Rot-Weiß Erfurt ist kurz vor Ende der Wechselperiode noch mal auf dem Transfermarkt fündig geworden.
Bei der Neuverpflichtung handelt es sich um Ismael Mansaray. Der 19-jährige Innenverteidiger spielte bis zuletzt bei Teutonia 05 Ottensen (und verlor mit dem Regionalligisten unter anderem Anfang der Saison im DFB Pokal 0:8 gegen RB Leipzig).
Nun hat er bei Erfurt einen Vertrag bis Sommer 2025 erhalten. Von den Rot-Weißen wurde der Transfer inzwischen bestätigt. Zuvor war der Wechsel von Mansaray bereits dem Verband gemeldet worden.
In der laufenden Saison kam der 1,95 Meter große Abwehrmann auf vier Einsätze in der Regionalliga Nord. Ausgebildet wurde der in Bremen geborene Defensivakteur unter anderem bei Erzgebirge Aue. Dort spielte Mansaray in der U17 und U19.
Hoffnungen auf einen Stammplatz wird sich Mansaray wohl nicht machen können, dafür verstärkt er den Kader aber in der Breite. Die Thüringer hatten in der jüngeren Vergangenheit mit Verletzungsproblemen in der Defensive zu kämpfen.
Da Innenverteidiger Aaron Manu derzeit verletzt ist, hat RWE nur einen Innenverteidiger. So rutschte beim Nachholspiel gegen Chemie Leipzig (1:1) Samuel Biek aus dem zentralen Mittelfeld in die Abwehr neben Salomon Nkoa.
Allerdings soll dies keine Dauerlösung sein. Zwar kann Biek als gelernter Innenverteidiger diese Position spielen, für Cheftrainer Fabian Gerber ist er aber auf der Sechserposition neben Kapitän Andrey Startsev viel zu wichtig.
Mit dem Wechsel von Mansaray sind die Rot-Weißen auf der Innenverteidigerposition nicht mehr ganz so dünn besetzt.
Titelfoto: IMAGO / motivio