Spiel Eins nach der Pokalblamage: Magdeburgs Rehabilitation gegen Schalke?

Magdeburg - So richtig verarbeitet hat der 1. FC Magdeburg das Peinlich-Aus im DFB Pokal beim Regionalligisten Kickers Offenbach (1:2) wohl noch nicht. Trotzdem muss der Blick nach vorn gerichtet sein. Und was könnte den Klub am besten rehabilitieren als ein Sieg gegen einen großen Verein aus der Liga?

Fassungslosigkeit bei den Spielern des 1. FC Magdeburg nach der Pokal-Niederlage gegen Viertligist Kickers Offenbach.
Fassungslosigkeit bei den Spielern des 1. FC Magdeburg nach der Pokal-Niederlage gegen Viertligist Kickers Offenbach.  © Imago / Eibner

Vermutlich nichts so schnell, deshalb wäre ein Sieg am Sonntag in der 2. Bundesliga daheim gegen den 1. FC Schalke 04 (13 Uhr/Sky) schon ziemlich wichtig.

Der Start in die neue Saison ist den Blau-Weißen mit einem Sieg und einem Remis ziemlich gut geglückt. Königsblau hat bislang sogar einen Zähler weniger auf dem Konto.

FCM-Coach Christian Titz (53) analysiert: "Schalke ist kompakt und stabil, sie haben ihren Kader etwas verändert. Wir wissen, dass wir auf eine Mannschaft mit Laufstärke und Wucht treffen, die starke Spieler in ihren Reihen hat."

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Trotzdem: Eine Ausrede darf das nicht sein. Nach der Offenbach-Pleite wird es vor allen Dingen darum gehen, mit einer kämpferischen Leistung die eigenen Fans wieder an Bord zu holen.

Die waren nach dem Pokal-Aus nämlich alles andere als begeistert.

1. FC Magdeburg gegen Schalke 04 natürlich ausverkauft

Knapp eine Woche nach dem Peinlich-Aus bei den Kickers Offenbach möchte sich der FCM rehabilitieren.
Knapp eine Woche nach dem Peinlich-Aus bei den Kickers Offenbach möchte sich der FCM rehabilitieren.  © Arne Dedert/dpa

Trotzdem wird die Partie wie erwartet ausverkauft sein. 27.000 Zuschauer sollen kommen, aus Schalke reisen 2750 Fans mit.

Personell gibt es für den FCM auch keine großen Ausreden. Nur Robert Leipertz, Herbert Bockhorn und Baris Atik stehen nicht zur Verfügung.

Es kommt also ganz darauf an, wie sehr die Partie vom letzten Montag aufgearbeitet wurde. Es geht wieder darum, deutlich mehr Chancen zu kreieren und hinten keine groben Schnitzer zu machen.

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"Wir hatten nicht die Zielstrebigkeit, die ich mir gewünscht habe. Das Gegentor kann dir normalerweise so nicht passieren kann, weil der Spieler den Kopf einzieht, anstatt den Ball wegzuköpfen", hatte ein etwas ratloser Titz nach der Partie gesagt.

Wiederholung absolut unerwünscht!

Titelfoto: Imago / Eibner

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