Nachdem Magdeburger Fans in Zug randalierten: Das sagt der FCM zu dem Vorfall!
Magdeburg - Nachdem Fans des 1. FC Magdeburg nach dem Spiel am vergangenen Freitag gegen Hertha BSC offenbar ihren Frust an einem Zug der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG) auslassen mussten, gab der Magdeburger Verein gegenüber TAG24 nun ein Statement ab.
"Hier stinkt es nach Kotze, Kot, Alkohol und Kippen. Widerlich!", beschrieb Lokführer Tobias Brauhart die Situation in den Abteilen nach dem Ende einer Zugfahrt von Berlin nach Magdeburg.
Der Fahrer machte seinem Ärger auf dem Business-Netzwerk LinkedIn Luft, nachdem FCM-Fans nach der Niederlage den 14-Millionen-Euro-Zug nach eigener Aussage in "Schutt und Asche" zerlegt hatten. "Übernehmt Verantwortung für Eure pöbelnden und zerstörenden Horden", forderte er den Verein in seinem Post auf.
Auf Anfrage von TAG24 meldet sich nun der FCM zu dem Vorfall. "Klar ist: Der 1. FC Magdeburg lehnt grundsätzlich jegliche Straftaten ab und verurteilt solche, insbesondere, wenn diese im Zusammenhang mit dem Verein stehen", so ein Sprecher des Vereins.
"Allerdings sind wir hier nicht passiv legitimiert und solche Straftaten erfolgen willkürlich. Wir können die Wut und den Frust der Geschädigten jedoch natürlich nachvollziehen", hieß es weiter.
Nach eigener Aussage soll sich der 1. FCM vor dem Spiel gegen Hertha "sehr konstruktiv" mit den Bahnunternehmen, darunter auch ODEG, ausgetauscht haben. Bezüglich des Vorfalls werde sich der Fußballverein zudem nochmal mit den Bahnunternehmen verständigen und das Thema besprechen.
"Es ist schade, wenn der Regionalverkehr viele Fans nach Berlin hin und zurück bringt und das Transportmittel dann in solchem Zustand mit Mehraufwand und -Kosten hinterlassen wird", bedauert der Verein.
Titelfoto: Screenshot/LinkedIn/tobiasbrauhart