Kuriosum vor Anpfiff: Das machte HSV-Star Königsdörffer beim 1. FC Magdeburg sauer

Magdeburg - Er war der überragende Mann auf dem Platz, zerlegte den 1. FC Magdeburg beim 3:0 mit einer Vorlage und zwei eigenen Toren fast im Alleingang: HSV-Star Ransford Königsdörffer (23). Vielleicht hat alles am Freitagabend deshalb so gut funktioniert, weil der Stürmer mit viel Wut im Bauch auf den Platz ging.

Ransford Königsdörffer (23) war der überragende Mann beim Spiel des HSV gegen Magdeburg. Trotz unschöner Momente im Vorfeld der Partie.  © Andreas Gora/dpa

Denn offenbar gab es bei der Ankunft der Norddeutschen bei den Blau-Weißen Probleme. Königsdörffer berichtete nach Spielschluss am "Sky"-Mikro:

"Das hat ja heute schon komisch angefangen. Wir mussten hier ungefähr fünf Minuten warten, bis wir überhaupt in unsere Kabinen reindurften. Sowas ist natürlich uncool und das hat uns auch sauer gemacht am Ende einfach. Und ich würde auch sagen, das ist am Ende auch Karma einfach."

Reporter Thomas Wagner (53) musste bei diesen Aussagen schmunzeln. Sagte, dass sie selbst gesehen hatten, wie die Spieler draußen warten mussten, weil offenbar "der Schlüssel gesucht" wurde. "Und dann waren eben alle heiß auf die Partie."

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Geschadet hat die Wartezeit dem HSV augenscheinlich nicht. Fast über die gesamten 90 Minuten ließ der Tabellenführer beim Aufstiegsaspiranten nichts anbrennen. Allerdings auch mit netter Hilfe des FCM, die laut Trainer Christian Titz (53) größtenteils "nicht die beste Tagesform" auf dem Platz gebracht hatten.

"Und in der ersten Halbzeit speziell hat das dazu geführt, dass wir 0:2 in Rückstand geraten sind, was eben aus einer Fehlerkette von uns resultiert hat. Diese Fehler hat der HSV eiskalt ausgenutzt. Dann haben wir zur Halbzeit durchgewechselt. Aber mit dem 0:3 war das Spiel endgültig entscheiden", so der Coach.

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Die Leistung des 1. FC Magdeburg reichte gegen den HSV definitiv nicht aus, um Punkte mitzunehmen.  © Andreas Gora/dpa

Länderspielpause steht auf dem Plan

Zwei Wochen haben die Sachsen-Anhalter durch die Länderspielpause jetzt Zeit, über die bittere Niederlage hinwegzukommen.

Dann steht am Samstag das schwere Auswärtsspiel bei Hannover 96 auf dem Plan. Die Hamburger hingegen konnten die Tabellenführung ausbauen, sind aber einen Tag eher auch daheim gegen den SV Elversberg wieder gefordert.

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Tabelle 2. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 Hamburger SV 26 58:32 48
2 SC Paderborn 07 26 44:32 45
3 1. FC Köln 25 38:30 44
4 1. FC Kaiserslautern 26 46:40 43
5 1. FC Magdeburg 26 53:41 42
6 Hannover 96 26 34:26 42
7 Fortuna Düsseldorf 26 43:38 41
8 SV 07 Elversberg 26 45:32 40
9 1. FC Nürnberg 25 43:39 38
10 Karlsruher SC 25 44:46 36
11 FC Schalke 04 26 43:46 33
12 SpVgg Greuther Fürth 25 37:45 33
13 SV Darmstadt 98 25 44:41 31
14 SC Preußen Münster 26 27:34 26
15 Hertha BSC 25 33:42 26
16 Eintracht Braunschweig 25 23:44 23
17 SSV Ulm 1846 25 25:32 19
18 SSV Jahn Regensburg 26 14:54 16

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Letzteres gilt auch für Rang 2. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Rang der Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in Deutschlands höchster Fußball-Spielklasse.

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