Magdeburg-Kapitän sicher: "Fan-Konflikt hat uns noch enger zusammengeschweißt"

Magdeburg - Kapitän Amara Condé (26) vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Magdeburg hat den Fan-Konflikt nach dem 1:1 gegen den Karlsruher SC rückblickend als leistungsfördernd angesehen.

FCM-Kapitän Amara Condé (26) ist überzeugt, dass der Fan-Konflikt im Februar die Mannschaft noch enger zusammengeschweißt hat. (Archivbild)
FCM-Kapitän Amara Condé (26) ist überzeugt, dass der Fan-Konflikt im Februar die Mannschaft noch enger zusammengeschweißt hat. (Archivbild)  © Tom Weller/dpa

"Das hat uns noch mal enger zusammengeschweißt", sagte der 26 Jahre alte Condé der "Magdeburger Volksstimme" (Dienstag) und fügte nach dem vorzeitigen Klassenerhalt an: "Ohne unsere Fans hätten wir das nicht geschafft".

Nach dem Remis gegen den Karlsruher SC Anfang Februar kam es nach dem Abpfiff zu einer "kleinen Auseinandersetzung" mit den FCM-Fans, erklärte der Kapitän.

Gerade die Ultra-Szene warf dem Team mangelnde Einsatzbereitschaft vor. Cheftrainer Christian Titz (52) hatte sich aus der Emotion heraus zu einer abwinkenden Handbewegung in Richtung Fans hinreißen lassen und sich später dafür entschuldigt.

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Die Reaktion der Mannschaft war dann ein 3:2 in Kiel, der erste Sieg überhaupt 2023. Plötzlich wuchs im Team laut Condé die "Bereitschaft, den Gegner aufzufressen".

Danach folgten Siege beim Hamburger SV (3:2) und bei Hannover 96 (2:1), wo Tausende Anhänger der Elbestädter mitgereist waren.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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