Horror-Serie gegen Hannover geht weiter: 1. FC Magdeburg schlägt sich selbst

Magdeburg - Die Heimsieglosserie bleibt! Der 1. FC Magdeburg hat am Sonntagnachmittag das Zweitligaspiel gegen Hannover 96 mit 0:3 (0:2) verloren. Viele Abwehrfehler luden die Gäste quasi zum Sieg ein. Es ist die vierte Pleite in fünf Ligaspielen der Gastgeber gegen die 96er.

Effiziente Hannoveraner durften schon zur Halbzeit zwei Mal jubeln.  © Christophe Gateau/dpa

Die Offensive des FCM war schon in der Vorwoche in Hamburg Thema. Und bereits nach sechs Minuten gegen Hannover musste man sich fragen, warum die Hausherren ihre Chancen nicht nutzen.

Nach einem Freistoß stand Marcus Mathisen komplett blank, schaffte es aber, die Kugel rechts am Kasten vorbeizulegen.

Tja und so zeigten eben die Gäste, wie Tore schießen geht. Andreas Voglsammer schnürte einen Doppelpack, nachdem beim ersten Treffer die FCM-Abwehr und beim zweiten Tor Keeper Dominik Reimann gepatzt hatten (13./23.).

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Die komplette restliche Halbzeit dominierten die Gastgeber fast nach belieben, schafften es aber einfach nicht, die Kugel ins Netz zu befördern.

Unglaublich, was die Elf von Christian Titz liegen ließ - mal wieder. 13 zu 4 Abschlüsse aus Sicht der Blau-Weißen. Trotzdem ging es mit einem absolut unbefriedigendem 0:2 in die Kabinen.

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Der 1. FC Magdeburg war die spielbestimmende Mannschaft. In Tore ummünzen konnte das die Elf aber zunächst nicht.  © Christophe Gateau/dpa

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Der FCM tat viel für das Spiel. Doch die 96er agierten sehr clever.  © Christophe Gateau/dpa

Im zweiten Durchgang änderten sich die Kräfteverhältnisse etwas. Hannover spielte jetzt offensiv auch wieder mit, erarbeitete sich Chancen und hätte durchaus das 3:0 schießen können.

Vom FCM kam zu wenig, um die erhoffte Aufholjagd zu starten.

So ging Minute um Minute dahin, ohne dass es zu großen Highlights kam. Die Gäste machten das sehr clever, standen gut und hielten den Zwei-Tore-Abstand.

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Und ja, machten in der Schlussviertelstunde dann sogar schon den Deckel drauf. Wieder war ein Abwehrfehler vorausgegangen. Havard Nielsen bedankte sich, stellte seinen Fuß zwischen einen Abwehrversuch und machte das 3:0 (75.).

Danach passierte nicht mehr viel. In der kommenden Woche beim 1. FC Kaiserslautern hat Magdeburg einiges besser zu machen.

Die Defensive der Magdeburger zeigte sich öfters sehr fehleranfällig.  © Christophe Gateau/dpa

Tabelle 2. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 Fortuna Düsseldorf 10 17:11 20
2 Hannover 96 10 13:6 19
3 SC Paderborn 07 10 18:13 19
4 Karlsruher SC 10 21:17 19
5 Hamburger SV 10 24:13 18
6 Hertha BSC 10 19:16 17
7 SV 07 Elversberg 10 19:12 16
8 1. FC Nürnberg 10 23:19 16
9 1. FC Magdeburg 10 18:15 16
10 1. FC Kaiserslautern 10 18:16 15
11 SpVgg Greuther Fürth 10 17:17 13
12 1. FC Köln 10 22:20 12
13 SV Darmstadt 98 10 18:21 10
14 SSV Ulm 1846 10 10:13 8
15 FC Schalke 04 10 19:24 8
16 Eintracht Braunschweig 10 11:23 8
17 SC Preußen Münster 10 13:18 7
18 SSV Jahn Regensburg 10 4:30 4

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Letzteres gilt auch für Rang 2. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Rang der Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in Deutschlands höchster Fußball-Spielklasse.

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