Hammer! Ex-Dynamo Ahmet Arslan wandert die Elbe nach Magdeburg!
Magdeburg/Dresden - Das ist wohl ein Stich ins Herz eines jeden Dynamo Dresden-Fans. Ahmet Arslan (29) hat einen neuen Verein gefunden und das ist ausgerechnet der 1. FC Magdeburg.
"Es war ein unfassbar geiles Jahr. Ich werde das niemals vergessen und kann sagen, das war die schönste Saison meiner Karriere", hatte Arslan nach seinem letzten Spiel für Dynamo gesagt. "Ich werde irgendwann eine Entscheidung treffen, und muss schauen, was für mich und meine Familie das Beste ist."
Am frühen Freitagabend war sie dann wohl endgültig gefallen - sicherlich zur großen Freude in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt. Denn da verkündete der FCM den Transfer-Coup.
"Ahmet bringt eine enorme Abschluss-Qualität mit und wird unser Offensivspiel bereichern. Zuletzt in Dresden hat er gezeigt, wie wertvoll er sein kann. Das möchte er jetzt auch in der 2. Liga bei uns beweisen", freute sich Geschäftsführer Otmar Schork (65).
Zurecht, denn bei Dynamo hatte Arslan in der vergangenen Saison seine ganze Qualität unter Beweis gestellt. 25 Tore (und neun Vorlagen) in 36 Spielen waren eine beeindruckende Bilanz und am Ende fast noch rekordträchtig.
Beim 1. FC Magdeburg muss Ahmet Arslan an seine Leistungen von Dresden anknüpfen
Einzig Dominik Stroh-Engel (37, 27 Tore) war jemals besser als er. Die Kiel-Leihgabe bekam die Torjäger-Kanone, wäre aber lieber mit Dynamo aufgestiegen.
In Magdeburg trifft der 29-jährige auf seinen Landsmann und einen weiteren Ex-Dresdner Baris Atik (28). Beide zusammen können den FCM in der nächsten Zweitliga-Saison auf ein anderes Offensiv-Niveau heben.
Dafür muss Arslan aber auch annähernd an seine Vorjahresleistungen anknüpfen. Denn bei seinen bisherigen Zweitliga-Stationen lief es bis dato eher suboptimal.
In 22 Spielen für Holstein Kiel kommt er da gerade einmal auf zwei Tore und zwei Vorlagen.
FCM-Coach Christian Titz (52) ist sich aber sicher: "Mit Ahmet konnten wir einen erfahrenen, torgefährlichen Spieler für uns gewinnen."
Titz kennt Arslan sicherlich noch aus seiner Zeit beim Hamburger SV. Von 2014 bis 2016 spielte er in der Hansestadt für die zweite Mannschaft.
Nun hat er den Mittelfeldspieler von Holstein Kiel an die Börde gelotst.
Titelfoto: PR 1. FC Magdeburg