FCM-Rückkehrer Müller appelliert: "Gegentore hassen, nicht akzeptieren"
Magdeburg - Der FCM ließ am vergangenen Wochenende gegen den FC Schalke 04 überhaupt nichts anbrennen. Selbst als Königsblau stärker wurde, konnte ein Gegentreffer vermieden werden. Das dritte Zu-Null-Spiel in der zweiten Hälfte der Saison. Ein Faktor: Rückkehrer Tobias Müller (29).
Hertha aus den Köpfen, Königsblau hoffentlich noch ganz lange im Gedächtnis. So diszipliniert, wie Magdeburg im Heimspiel gegen Schalke auftrat, präsentierte sich der Club nicht allzu oft in der bisherigen Saison.
Vorne furios, hinten weitgehend fehlerfrei.
Gegen Paderborn möchte die Mannschaft anknüpfen - den zweiten Sieg in Folge feiern. Für Tobias Müller wird es eine spezielle Partie.
Der 29-Jährige trifft gegen den SCP auf seinen Ex-Verein, steht daher vor einem "besonderen Spiel", wie er in der FCM-Medienrunde preisgab. Die alte Verbundenheit ändert nichts daran, dass er auch bei den Ostwestfalen nur auf Sieg spielt. Seine Devise ist einfach.
Tobias Müller: "Wir müssen lernen, Gegentore zu hassen, nicht zu akzeptieren."
Dass er beim FCM seit seiner Rückkehr möglicherweise der Faktor für eine bereits deutlich verbesserte Defensive ist, wollte der Abwehrspieler indes nicht unterstreichen.
Tobias Müller: "Ein sehr gutes Zusammenspiel"
Beinahe gehemmt wirkte Müller, den großen Zuspruch zu seinen bisherigen Leistungen anzunehmen. Mannschaftsdienlich hob er seine Mitspieler hervor, zeigte sich dankbar für die Männer, die auf dem Rasen an seiner Seite stehen.
Tobias Müller: "Ich glaube einfach, dass das Zusammenspiel mit Daniel Heber und Daniel Elfadli sehr gut funktioniert. Ich habe das Gefühl, dass es immer besser wird, und da freue ich mich, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann."
Für den Ex-Kapitän der Magdeburger ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Siege wie gegen Schalke sind ein Anfang. Die vielen individuellen Fehler trüben sein Bild noch, besonders wenn diese zu Gegentreffern führten.
"Von den fünf Gegentoren, die wir bekommen haben, sind mindestens vier Tore vermeidbar gewesen, und daher sind wir noch nicht ganz zufrieden", betonte Müller in aller Deutlichkeit.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa