FCM-Kapitän Condé enthüllt seine Rolle und das Saisonziel des Clubs!

Magdeburg - Die Saison neigt sich ihrem Ende zu. Der Klassenerhalt bleibt das erklärte Ziel des 1. FC Magdeburg. "Ohne in Gefahr zu geraten", versicherte FCM-Kapitän Amara Condé (29), der sich trotz seines Kapitänsamtes erst wieder in die Mannschaft kämpfen musste.

Amara Condé (29, r.) spricht fließend drei Sprachen - Deutsch, Englisch und Französisch - und ist das Sprachrohr zwischen Mannschaft, Fans und Trainerteam.
Amara Condé (29, r.) spricht fließend drei Sprachen - Deutsch, Englisch und Französisch - und ist das Sprachrohr zwischen Mannschaft, Fans und Trainerteam.  © Hendrik Schmidt/dpa

Zuletzt dreimal von Beginn an gestartet, kennt Condé auch andere Zeiten. Bis zu seiner glatt Roten Karte im Spiel bei Hertha BSC schien es, als hätte Jean Hugonet (24) dem Magdeburger Mannschaftsführer den Rang abgelaufen.

Dessen Sperre nutzte Condé clever aus, um den französischen Neuzugang wieder auf die Bank zu verdrängen und sich selbst zurück ins Team zu kämpfen. Für ihn persönlich der Anspruch als Fußballer.

Amara Condé: "Ich möchte auf dem Platz stehen. Jeder Spieler möchte immer spielen, jede Minute auf dem Platz stehen."

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Großes "Gewicht" oder Druck verbindet er indes nicht mit der Kapitänsbinde. Im Club gibt es genügend Spieler, die das Amt genauso gut erfüllen könnten. Für Condé zählt es, zu spielen und der Mannschaft zu helfen. "Ob Kapitän oder nicht", ist letztlich unwichtig.

Amara Condé: "Wir möchten drinbleiben"

Viel Frust und wenig Torgefahr gegen Nürnberg. Mohammed El Hankouri (26, v.) und Tatsuya Itō (26, h.) waren ratlos.
Viel Frust und wenig Torgefahr gegen Nürnberg. Mohammed El Hankouri (26, v.) und Tatsuya Itō (26, h.) waren ratlos.  © Swen Pförtner/dpa

Für den gebürtigen Sachsen gibt es keinen Interpretationsspielraum für große Sprünge in der restlichen Saison. Mit einem Sechs-Punkte-Polster schaut der Club derzeit auf den Relegationsplatz herunter, den Hansa Rostock belegt. Längst kein komfortables Polster.

Das Ziel ist klar formuliert: "Wir möchten drinbleiben, ohne in Gefahr zu geraten, und wir wollen alle kommenden Spiele so erfolgreich wie möglich gestalten."

Gegen Nürnberg verfielen die Elbestädter wieder in alte Muster. Torraumszenen waren trotz drückender Überlegenheit Mangelware. Die letzte Konsequenz vor dem Tor? Fehlanzeige!

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Für Condé ein Stichwort: "Es geht darum, am Ende die Tore zu machen. Du brauchst einen Dosenöffner, besonders bei so viel Ballbesitz."

Schon gegen Karlsruhe will der FCM aus seinen Fehlern gelernt haben, auch um "mit dem bestmöglichen Gefühl aus der Saison herauszugehen und nächste Saison wieder angreifen zu können".

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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