Es geht wieder los: Der 1. FC Magdeburg startet gegen Wiesbaden in die 2. Bundesliga!
Wiesbaden - Jetzt wird man sehen, was die tolle Vorbereitung des 1. FC Magdeburg wert war! Die Sachsen-Anhalter starten am Samstagmittag (13 Uhr/Sky) in die neue Zweitliga-Saison. Gegner ist Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden.
Optimal wäre es natürlich, mit einem Sieg zu starten. Immerhin hat es das Auftaktprogramm der Blau-Weißen in sich. Bis zum siebten Spieltag hat man unter anderem gegen Holstein Kiel, Hertha BSC, Schalke 04 und Paderborn gespielt.
Doch man sieht es locker beim Vorjahreselften. Torjäger Baris Atik (28), der beim letzten Test gegen den FC Sevilla (3:1) ein Traumtor beisteuerte: "Wir fühlen uns extrem gut vorbereitet und haben keine Angst. Respekt ist da, aber wir haben vor keinem Verein Angst."
Das liegt vielleicht auch daran, dass man sich auf einigen Positionen verstärkt hat. Neun Zugänge verzeichnete der FCM in diesem Sommer.
"Wir haben vorne in der Breite sicher an Qualität hinzubekommen. Wir haben mehrere Spieler. Nicht nur elf, sondern 18, 19, 20 Spieler, die wir bringen können", so Trainer Christian Titz (52) vor dem Duell gegen Wiesbaden.
1. FC Magdeburg ist gewarnt vor Wehen Wiesbaden
Doch das Spiel beim Aufsteiger wird definitiv kein Selbstläufer. Wiesbaden spielte ebenfalls eine gute Vorbereitung, unter anderem gegen den dänischen Conference-League-Qualifikanten FC Nordsjaelland spielte man 1:1 und gegen die Erstligisten VV St. Truiden/Belgien und Fortuna Sittard/Niederlande siegte man sogar jeweils mit 1:0.
"Das ist eine Mannschaft, die in der Rückrunde wirklich enorm stabil gespielt hat, die in der Defensive gut verteidigt hat", analysierte Titz auf der Pressekonferenz vor der Partie.
Beim SV ist man unterdessen bemüht, sich etwas kleiner zu halten.
"Das Gute ist, dass wir für viele Gegner ein bisschen die graue Maus in der Liga sind, wo die Leute vielleicht auch weniger Bock haben, hinzureisen", meinte beispielsweise der 31 Jahre alte neue Wehen-Kapitän Sascha Mockenhaupt (31). "Dann wäre es gut, wenn wir es auf dem Platz auch noch hinkriegen, dass die Leute ungern hier sind."
Ob das direkt auf den FCM zutreffen wird, wird der Samstag zeigen.
Titelfoto: Ronny Hartmann/dpa