Eine Liga höher: Magdeburgs Andreas Müller wechselt nach Darmstadt!
Magdeburg/Darmstadt - Das tut weh: Der wertvollste Spieler des 1. FC Magdeburg, Andreas Müller (22), wechselt zum Bundesliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98 - ablösefrei.
Der 22-Jährige, der bereits nach dem letzten Heimspiel in der zweiten Bundesliga beim FCM verabschiedet wurde, wechselt nach drei Jahren an der Elbe mit Ablauf seines Vertrags nun zu den Lilien.
Otmar Schork (65), Geschäftsführer des 1. FC Magdeburg, hatte im Anschluss nur Lob für den gebürtigen Sinsheimer übrig.
"Andreas Müller hat bisher eine Bilderbuchkarriere hingelegt. Im Alter von 19 Jahren ist er zu uns gekommen, hat sich auf Anhieb zum Stammspieler und Leistungsträger in der 3. Liga entwickelt", äußerte sich Schork auf der Vereinshomepage.
"2021 konnten wir den Klassenerhalt realisieren und 2022 gemeinsam mit dem FCM die Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Werdegang in der 1. Bundesliga beim SV Darmstadt 98 viel Erfolg."
Schade: Durch seine Syndesmoseband-Verletzung bestritt Müller seit Februar kein einziges Spiel mehr für die Magdeburger, nachdem er zuvor Stammspieler gewesen war. Ein unrühmliches Ende für seine erfolgreiche Magdeburger Zeit!
Beim SV Darmstadt 98 beginnt nun die Planung für die kommende Bundesliga-Saison
In Darmstadt hingegen freut man sich sehr über den zweiten Neuzugang nach Fabian Nürnberger (23), der vom 1. FC Nürnberg zu den Südhessen wechselte.
Der sportliche Leiter Carsten Wehlmann (50) heißt Müller in Darmstadt willkommen und sieht großes Entwicklungspotenzial in dem 22-Jährigen.
Coach Thorsten Lieberknecht ist überzeugt davon, dass Müller sich durch seine Art gut in den Kader und die Spielidee einfügen wird.
Auch Müller selbst meldete sich nach seinem Wechsel zu Wort: "Mir imponiert der Weg, den die Lilien in den vergangenen Jahren gegangen sind. Sie haben es Schritt für Schritt geschafft, sich im oberen Bereich der zweiten Liga zu etablieren. Nun freue ich mich sehr auf meine neue Aufgabe und werde alles dafür geben, dass der Verein seine Ziele in der Bundesliga erreicht."
Die Kaderplanung der Lilien für die Bundesliga schreitet also voran. Ob es dieses Mal für mehr als zwei Saisons im Oberhaus reicht?
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa