Hamburg - Dass das Duell HSV gegen den 1. FC Magdeburg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) so ein Spitzenspiel werden würde, haben vor der Saison wohl wenige erwartet. Doch der FCM ist absolut im Rennen um die Aufstiegsplätze, steht sogar mit einem Zähler Vorsprung vor den Norddeutschen auf Platz Zwei der Tabelle.

Trotzdem ist Magdeburgs Trainer Christian Titz (53) vollkommen bewusst, dass das eine richtig schwere Nummer werden wird.

"Wir wissen, dass der HSV bei Standards, Flanken und im Umschaltspiel enorm gut ist und wir uns darauf einstellen müssen", so der Coach.

Klar ist: Unterschätzen wird die Sachsen-Anhalter in dieser Spielzeit wohl keiner mehr.

1. FC Magdeburg Nach heftiger Heimniederlage: 1. FC Magdeburg testet gegen Hannover

"Wenn man Trainer arbeiten lässt, ein bisschen länger als in der Schnellschuss-Landschaft, dann kann vielleicht auch etwas entstehen", so Hamburgs-Trainer Steffen Baumgart (52).

Magdeburg sei "kein zufälliger Konkurrent um den Aufstieg". Es sehe eher so aus, "dass sie lange dabei sein werden".

Dafür müssten sie beim FCM nur die Spannung hochhalten. Scheint wohl kein Problem zu sein. Titz: "Wir sind erst am neunten Spieltag, es ist noch nichts erreicht. Das wissen auch die Spieler, ich spüre aber einen hohen Einsatzwillen."

Gut aus Sicht der Gäste: Man ist extrem variabel. Fast alle sind fit. "Ich hatte heute 25 Spieler auf dem Trainingsplatz, die alle einsatzfähig und in einem guten Zustand sind", so Titz, der möglicherweise sogar wieder Unterschiedsspieler Baris Atik (29) zunächst auf die Bank setzen wird.

Dabei betonte er jedoch: "Wir sind froh, dass wir mit Baris und auch anderen Spielern Optionen haben. Die werden wir in dem Spiel brauchen."