Das ist jetzt die ganz große Chance für den 1. FC Magdeburg!
Magdeburg - Noch vier Spiele sind in der 2. Bundesliga zu absolvieren. Am Sonntagnachmittag empfängt der 1. FC Magdeburg das Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück. Die riesengroße Chance für die Blau-Weißen, alle Abstiegsangst abzuschütteln.
Denn mit einem Sieg wäre die Elf von Trainer Christian Titz (53) vermutlich so gut wie durch. 39 Punkte könnten in dieser Saison womöglich reichen, um den Klassenerhalt perfekt zu machen.
Die Überlebenschancen des VfL in der Liga sind dagegen nicht mehr wirklich hoch.
Trotzdem warnte Titz auf der Pressekonferenz: "Der Gegner möchte genau wie wir gewinnen. Wir treffen auf einen hoch motivierten Gegner, der versuchen wird, in der Defensive stabil zu sein und selbst auch versuchen wird, selbst aktiv zu sein."
Schlecht für den FCM: Die Verletztenliste wird immer länger! Beim Spiel nicht mit dabei sein können Julian Pollersbeck, Xavier Amaechi, Luc Castaignos und Jean Hugonet und Mo El Hankouri. Connor Krempicki ist wieder ins Training eingestiegen.
Gerade El Hankouris Ausfall schmerzt den Coach: "Mo hat eine hohe Qualität mit dem Ball und ist sehr flexibel einsetzbar. Deshalb ist es sehr, sehr schade, dass er sich verletzt hat."
Schweres Restprogramm für den 1. FC Magdeburg
Sollte sich der Sonntag allerdings nicht so gestalten wie sich das die Sachsen-Anhalter vorstellen, könnte es noch einmal richtig eng werden. Es warten bei den verbleibenden Partien noch der Abstiegskracher beim 1. FC Kaiserslautern, das schwere Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth und der Saisonabschluss bei Fortuna Düsseldorf - alles richtig dicke Bretter.
Ein Grund mehr für den FCM, gegen Osnabrück fast alles klarzumachen. Nach dem Katastrophenkick bei der SV Elversberg präsentierte sich Magdeburg zuletzt wieder etwas stärker. Die Chancen stehen also nicht unbedingt schlecht.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa