Am Sonntag zurück bei Dynamo! Arslan schließt mit Magdeburg ab: "Selbstvertrauen geklaut!"

Essen/Magdeburg - Er hat inzwischen sein neues Glück gefunden. Ahmet Arslan (30) spielt nach einer schwierigen Zeit jetzt in der 3. Liga bei Rot-Weiss Essen. Doch seinen harten Ausflug zum 1. FC Magdeburg hat er nicht vergessen.

Ahmet Arslan (30) erlebte eine ganz schwere Zeit beim 1. FC Magdeburg.
Ahmet Arslan (30) erlebte eine ganz schwere Zeit beim 1. FC Magdeburg.  © Imago / Christian Schroedter

Nur neun Spiele in der 2. Bundesliga, in denen er zwei Tore schoss und eine Vorlage gab, waren es am Ende bei Blau-Weiß. Und das nach einer Fabel-Saison als Torschützenkönig bei Dynamo Dresden. Ein ziemlicher Karriere-Knick.

"In Magdeburg wurde mir mein Selbstvertrauen geklaut. Mit Abstand betrachtet, ging das nicht spurlos an mir vorbei", sagte Arslan jetzt bei "MagentaSport".

Anfang des Jahres war er an die SGD ausgeliehen worden. Im Sommer entwickelte sich dann schließlich ein ziemliches Transfer-Theater. Schlussendlich wurde der ursprünglich bis 2025 laufende Vertrag mit Magdeburg aufgelöst.

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Jetzt möchte Arslan nach vorne schauen. Und wie würde das besser gehen, als mit Spannung auf den Sonntag zu blicken, wo er mit Essen zurück nach Dresden kommen wird.

"Ich bin ein Fußball-Romantiker. Wenn ich Videos sehe, wie die Fans über meine Tore jubeln, kriege ich immer Gänsehaut. Vor dem Spiel in Dresden habe ich die sogar jetzt schon", gibt der Offensivmann zu und verrät, dass ihm Dynamo-Anhänger auch während seiner schweren Zeit immer wieder Mut gemacht haben.

Arslan: "Nach den Treffern gegen Köln haben mir ganz viele Dresden-Fans geschrieben, dass sie sich freuen, mich endlich wieder lachen zu sehen. Wenn Fans, Verein und Mannschaft zusammenhalten, ist Dynamo nicht aufzuhalten. Ich bin mir recht sicher, dass der Aufstieg diesmal klappt."

Bei den Essenern hat der Mittelfeldmann bis 2026 Vertrag.

In der laufenden Saison gelangen ihm wettbewerbsübergreifend in 13 Partien immerhin schon vier Tore und vier Vorlagen und hätte gegen einen Treffer gegen seinen Ex-Klub am Sonntag sicherlich ebenfalls nichts einzuwenden.

Titelfoto: Imago / Christian Schroedter

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