Ab zur Jahnelf: Gelingt dem 1. FC Magdeburg der zweite Saisonsieg im Pokal?
Magdeburg – Seit der Saison 2017/18 kam der 1. FC Magdeburg nicht über die 1. Runde im DFB-Pokal hinaus. Am kommenden Montagabend um 18 Uhr wartet mit Jahn Regensburg ein vermeintlich leichter Gegner. Es könnte ein perfekter Pokalabend werden.
Nach dem verdienten Heimsieg gegen Braunschweig können die Magdeburger mit breiter Brust nach Regensburg reisen. Für den Zweitliga-Absteiger hieß es am ersten Spieltag der 3. Liga nur 1:1-Unentschieden gegen Unterhaching.
Der Abstieg hatte im Team der Oberpfälzer einen riesigen personellen Umsturz eingeläutet. Der direkte Wiederaufstieg ist nicht als primäres Ziel ausgegeben.
Dass der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze hat, weiß auch FCM-Trainer Christian Titz (52) und warnte vor einer "gut aufgestellten und physisch starken Mannschaft" aus Regensburg. Im Vorfeld der Partie bezeichnete er den kommenden Gegner als "Hürde", die seiner Mannschaft "alles abverlangen wird".
Im Training am Mittwoch ließ er viele Überzahlsituationen mit direktem Zug zum Tor üben. Insgesamt war das FCM-Training in dieser Woche extrem auf Beweglichkeit und Tempo im Torabschluss ausgelegt.
1. FC Magdeburg: Pokal-Duell ist kein Ort für Experiment in der Startelf
Grund den Kader durchzuwechseln oder Ersatztorhüter Julian Pollersbeck (28) eine Einsatzgarantie zu geben, wie es bei anderen Vereinen in Pokalwettbewerben üblich geworden ist, sieht FCM-Trainer Titz nicht.
In Regensburg werde die "bestmögliche Mannschaft" auf dem Platz stehen, legte er sich fest. Personelle Veränderungen werden daher nicht zu erwarten sein.
In der Liga sei die Mannschaft gegen Braunschweig bereits viel geduldiger gewesen, als noch im Auswärtsspiel bei Wehen Wiesbaden. "Wir müssen den Gegner in Bewegung halten und konsequent im Gegenpressing agieren", erklärte der FCM-Trainer. Gegen Braunschweig war das schon erkennbar. In Regensburg soll es noch besser werden.
Das Weiterkommen im DFB-Pokal sei für den 1. FC Magdeburg auf mehreren Ebenen "enorm wichtig", schilderte Titz und garantierte, dass seine Mannschaft "gut vorbereitet sein wird".
Titelfoto: Daniel Löb/dpa