4:0-Kracher! 1. FC Magdeburg schrubbt den 1. FC Nürnberg aus dem Stadion
Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg enttäuscht seine Fans. Miroslav Kloses Mannschaft unterliegt dem 1. FC Magdeburg nach einer blassen Vorstellung mit 0:4. Es gibt Pfiffe.
Trainer Miroslav Klose hat mit dem 1. FC Nürnberg seine erste bittere Heimniederlage in der 2. Fußball-Bundesliga kassiert.
In einem einseitigen Duell mit zwei folgenreichen Entscheidungen vom Video-Schiedsrichter unterlagen die Franken nach einer enttäuschenden Vorstellung völlig verdient mit 0:4 (0:1) gegen einen abgezockten 1. FC Magdeburg.
Kloses ideenlose Mannschaft rutschte mit weiter vier Punkten auf Tabellenplatz 13 ab, die von Christian Titz betreuten Gäste kletterten mit acht Zählern vorübergehend auf Relegationsrang drei.
Vor 31.581 Zuschauer im Max-Morlock-Stadion brachte Xavier Amaechi (24. Minute) die Elbestädter Kicker in Führung, ehe die eingewechselten Livan Burcu (65.), Alexander Nollenberger (81.) und Philipp Hercher (90.+1) den zweiten Saisonsieg der bisher unbezwungenen Magdeburger sicherstellten.
Bei den Magdeburgern rückte Jason Ceka erstmals in dieser Saison in die Startelf und ersetzte Connor Krempicki (Bank).
Bittere Niederlage für Nürnberg - FCM auch in der Verlängerung eiskalt!
Da Baris Atik weiterhin mit Oberschenkelproblemen ausfällt, musste der FCM auch heute wieder auf seinen Topscorer verzichten.
Doch auch ohne den Deutsch-Türken begann Magdeburg offensiv und drängte sofort in den Nürnberger Strafraum, ohne aber zum Abschluss zu kommen.
Erst nach 24 Minuten kam der FCM zum ersten Abschluss der Partie - und der saß. Kaars erlief einen langen Ball, legte quer zu Amaechi (25.), der erst am Torwart scheiterte und dann den Abpraller verwandelte.
Nürnberg wurde anschließend aktiver, doch Gefahr entstand nicht - bis Schiedsrichter Felix Brych auf den Elfmeterpunkt zeigte (38.).
Nach Überprüfung nahm der Referee seine Entscheidung jedoch korrekterweise zurück. In der Schlussphase trafen beim FCM dann alle Einwechselspieler zum Kantersieg.
Titelfoto: Daniel Karmann/dpa