1. FC Magdeburg: Warum sich Trainer Titz jetzt beim SCM umhört

Magdeburg - Trainer Christian Titz (53) von Zweitligist 1. FC Magdeburg lässt sich bei der Vorbereitung seiner Mannschaft auch abseits des Fußballs inspirieren.

FCM-Trainer Christian Titz (53) lässt sich in der Vorbereitung von anderen Sportarten inspirieren.
FCM-Trainer Christian Titz (53) lässt sich in der Vorbereitung von anderen Sportarten inspirieren.  © Marius Becker/dpa

"Wir haben mit dem SC Magdeburg eine der besten Handball-Mannschaften der Welt vor Ort. Da gibt es sehr interessante Einblicke", sagte der 53-Jährige der "Sport Bild".

"Allein die Trainingssteuerung einer Mannschaft, die ständig im Drei-Tage-Rhythmus ist, ist interessant. Ein Team wie der SCM, das mit Top-Spielern gespickt ist: Wie führt Trainer Bennet Wiegert diese Spieler, wie lebt er seine Taktiken, offensiv und defensiv? Das gibt viele spannende Dinge - auch bei anderen Sportarten", sagte Titz, der jüngst auch Kontakt zu Magdeburgs Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens (22) hatte.

Der Erfolg mit dem FCM spricht derweil für den gebürtigen Mannheimer, der den Klub innerhalb von dreieinhalb Jahren von den unteren Rängen der 3. Liga an die Spitze der 2. Liga geführt hat.

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An einen möglichen Aufstieg in die Bundesliga denkt er derzeit jedoch nicht. "Jetzt ist das Ziel, sich in der 2. Liga zu etablieren. Jedes Jahr, in dem wir drinbleiben, ist ein erfolgreiches", sagte Titz.

Als Ursache für das starke Auftreten in diesem Jahr – die Sachsen-Anhalter stehen mit vier Siegen und drei Unentschieden auf Rang zwei – sieht Titz unter anderem die Abwehr: "Wir haben in der Defensive eine Stabilität gefunden, sind in der Restraum-Verteidigung konsequenter und schaffen es, eine hohe Intensität ins Spiel zu bekommen, was enorm wichtig ist für die ausgeglichene Liga."

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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