1. FC Magdeburg: Baris Atik will von der Nationalmannschaft nichts wissen
Magdeburg – Kein Torschuss, keine Torschussvorlage, 58 Ballberühungen über 90 Minuten. Das sind eher bescheidene Werte, insbesondere wenn es um Baris Atik (28), den Top-Vorlagengeber der 2. Bundesliga geht. Das Spiel am Millertor gegen den FC St. Pauli wurmte den FCM-Angreifer auch Tage später noch. "Das einzig Positive war der Punkt", so der 28-Jährige.
Die überlegenen Hamburger scheiterten in der Partie allein am starken Magdeburger Schlussmann Reimann (26).
Umso ärgerlicher, dass Türkei-Trainer Stefan Kuntz (60) ausgerechnet dieses Spiel im Stadion sah und Atik in seiner Instagram-Story markierte.
Grund genug für Spekulationen, von denen der Magdeburger-Vizekapitän aber partout nichts wissen wollte: "Ich konzentiere mich auf den 1. FC Magdeburg und unser Spiel."
Eine Nominierung für die Nationalmannschaft wäre dennoch etwas Besonderes für ihn: "Ich glaube, dass es für jeden Fußballer natürlich ein Traum ist, für die Nationalmannschaft zu spielen. Das braucht man nicht kleinzureden."
1. FC Magdeburg will auch gegen Hertha BSC weiter ungeschlagen bleiben
Gegen Bundesliga-Absteiger Hertha BSC soll es wieder besser laufen. Nach drei Auswärtsspielen in Folge darf der FCM am kommenden Samstag (13 Uhr) gegen die Berliner endlich wieder vor heimischer Kulisse auflaufen.
"Die Mannschaft wird sehr gut vorbereitet sein und alles dafür tun, dass die drei Punkte in Magdeburg bleiben", beteuerte Atik im Vorfeld der Partie.
Die Titz-Elf will die Ungeschlagen-Serie gegen Hertha definitiv fortführen und den Hauptstädtern eine möglichst ungemütliche Länderspielpause verschaffen.
Atik selbst konnte in dieser Saison schon drei Treffer vorbereiten, aber noch kein Tor erzielen. Kein Grund zur Beunruhigung für den Offensivallrounder. "Es wird noch dazu kommen", betonte er selbstbewusst.
Wer die Tore schießt, ist am ohnehin Ende zweitrangig. Atik brachte es auf den Punkt: "Hauptsache der Ball zappelt im Netz und wir nehmen die Punkte mit."
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa