Trainersuche bei Hansa Rostock: Diese Namen überraschen!
Rostock - Knapp eine Woche ist es her, dass Hansa Rostock Trainer Bernd Hollerbach (54) rausgeworfen hat. Jetzt geistern die ersten Nachfolge-Kandidaten durch die Welt, darunter ist von teils unbekannten Namen die Rede!
Der Topfavorit: Die Augsburger Allgemeine und die Ostsee-Zeitung berichten unisono über Gespräche mit Tobias Strobl (37), dem amtierenden U23-Trainer des FC Augsburg in der Regionalliga Bayern.
Das klingt auf den ersten Blick nicht unbedingt nach Rostocks Kragenweite, jedoch hat Strobl mehr als zehn Jahre Trainererfahrung auf dem Buckel.
Vor einem Jahr betreute er für zehn Tage sogar die Augsburger Bundesliga-Profis nach der Trennung von Enrico Maaßen (40).
Sein größter (Beinahe)Erfolg: Mit dem FC Schweinfurt schnupperte er 2021 an der Tür zur 3. Liga, scheiterte in den Aufstiegsspielen aber letztlich am TSV Havelse.
Strobl wäre zum einen unverbraucht, zum anderen unerfahren in der 3. Liga. Hansa müsste für ihn eine Ablöse zahlen.
Der Ex-Trainer: Insbesondere der Name Jens Härtel (55) geistert immer wieder durchs Hansa-Umfeld. Der derzeit arbeitslose Aufstiegstrainer von 2021 soll es aber nicht werden.
Tobias Strobl gehandelt, Tobias Schweinsteiger und Eugen Polanski viel gefragt
Die Trainertalente: Eine große Zukunft als Übungsleiter werden Tobias Schweinsteiger (42) und Eugen Polanski (38) vorhergesagt.
Mit Schweinsteiger stieg Rostocks heutiger Sportchef Amir Shapourzadeh (42) 2023 in Osnabrück gemeinsam in die 2. Bundesliga auf - und entließ ihn kurz nach dem Coup wieder.
Ex Profi Polanski, in der dritten Saison Cheftrainer der Gladbacher U23, wurde bereits im Sommer vor der Ernennung Hollerbachs an der Ostsee gehandelt.
Die üblichen Verdächtigen: Michael Schiele (46) hätte aktuell Zeit, Markus Kauczinski (54) auch. Beide sind aufstiegs- und Drittliga-erprobt. Allerdings wurden beide in den jüngsten Jahren fast schon inflationär häufig von diversen Klubs geholt.
Die lokale Lösung: Lars Fuchs (42) sorgte in der Vorsaison knapp 100 Kilometer östlich von Rostock mit Emporkömmling Greifswalder FC für Aufsehen. Im Aufstiegsrennen mussten die Hansestädter am Ende nur Energie Cottbus den Vortritt lassen.
Für Fuchs war in Greifswald nach dem versemmelten Start Anfang Oktober Schluss. Trotz anderthalb erfolgreicher Jahre ein wohl zu schmaler Arbeitsnachweis für Rostocker Ansprüche.
Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / Krieger; David Inderlied/dpa