Hansa-Kogge böse versenkt: Fans stellen Spieler zur Rede, Rapper Marteria plötzlich mittendrin

Köln - Vier Spiele, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen: Nach der 0:3-Klatsche am Freitagabend bei Viktoria Köln lagen bei Absteiger Hansa Rostock die Nerven blank.

Rapper Marteria (41) war nach dem Spiel von Hansa Rostock mittendrin statt nur dabei, als die Fans die Spieler zur Rede stellten.
Rapper Marteria (41) war nach dem Spiel von Hansa Rostock mittendrin statt nur dabei, als die Fans die Spieler zur Rede stellten.  © IMAGO / Kirchner-Media

Die Kogge, die im Sommer den Gang von der 2. Bundesliga in die 3. Liga antreten musste, ist nach nur wenigen Spieltagen bereits ordentlich in unruhiges Fahrwasser geraten.

Den Auftakt hatten sich Spieler, Fans und Verantwortliche ganz anders vorgestellt. Einer, der nicht nur Edelfan ist, sondern am Freitag vor Ort auf den ersten Sieg gehofft hatte, ist Rapper Marteria (41). Nach dem Spiel war der 41-Jährige plötzlich mittendrin statt nur dabei.

Einige Fans kletterten nach der Partie über den Zaun und wollten die Spieler zur Rede stellen. Marteria legte sich dabei ganz offensichtlich mit einem anderen Fan an. Worum es genau ging, konnte man auf den TV-Bildern bei MagentaSport nicht genau erkennen.

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Auf jeden Fall gestikulierte der Musiker heftig, versuchte wenig später offenbar auch noch zwischen Spielern und Fans zu vermitteln. Zumindest feierten die Anhänger die Mannschaft am Ende sogar am Zaun.

Hansa Rostocks Kapitän Franz Pfanne ist nach der Pleite total bedient

Franz Pfanne (29) leitete mit einem Ballverlust den Untergang der Kogge selbst ein und sprach danach Klartext.
Franz Pfanne (29) leitete mit einem Ballverlust den Untergang der Kogge selbst ein und sprach danach Klartext.  © IMAGO / Ostseephoto

Kapitän Franz Pfanne (29), der fußballerisch bei Dynamo Dresden groß wurde und vor der Saison vom BVB II nach Rostock gewechselt war, war restlos bedient.

"Wir haben jetzt das vierte Mal in der 3. Liga mehr oder weniger versagt. Es fühlt sich scheiße an, es tut wahnsinnig weh, das reicht, glaube ich", sagte er bei MagentaSport.

Zuvor hatte sein Team bei der Viktoria vieles vermissen lassen, kassierte nach dem 0:1 in der 6. Minute durch Lex-Tyger Lobinger dann binnen drei Minuten den endgültigen K.o. Erneut traf Lobinger zum 2:0 (65.), ehe Serhat Güler den Schlusspunkt mit dem 3:0 (68.) setzte.

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Mitverantwortlich für den Genickschlag zum 0:2 war Pfanne selbst, der den Ball verlor. "Das darf mir als Kapitän nicht passieren. Ich übernehme die Verantwortung für diese Niederlage. Das 0:2 hat uns gekillt", sagte er. Direkt danach wurde er ausgewechselt.

Über die Szenen auf dem Rasen sagte Pfanne dann noch, dass zwar auch Worte gefallen seien, die nicht schön seien, dass er den Unmut der Anhänger aber verstehe. Marteria und die restlichen Fans werden auf baldige Besserung hoffen.

Titelfoto: IMAGO / Kirchner-Media

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