Die Kogge segelt weiter in Liga zwei: Hansa Rostock macht Klassenerhalt perfekt!
Nürnberg/Rostock - Die Kogge bleibt der 2. Bundesliga erhalten! Hansa Rostock erkämpfte sich am Sonntagnachmittag ein 0:0-Unentschieden beim 1. FC Nürnberg und sicherte damit den Klassenverbleib. Derweil muss der Club weiter zittern.
Die Franken können mit 36 Punkten nämlich noch auf den Relegationsrang rutschen, den aktuell Arminia Bielefeld belegt. Der FCN hat als Tabellenfünfzehnter genau wie Eintracht Braunschweig zwei Punkte Vorsprung auf die Ostwestfalen.
Rostock kann mit nun 38 Zählern nicht mehr eingeholt werden. Auch bei einer Niederlage hätten die Hanseaten höchstens noch in die Abstiegs-Relegation kommen können.
Mit der Erfolgs-Elf der vergangenen Wochen, die in den vier gewonnenen Partien zuvor nur ein Gegentor zugelassen hatte, setzte das Team von der Ostsee wie erwartet erneut auf eine sichere Defensive. Und das mit Erfolg.
Torhüter Markus Kolke musste in der ersten Halbzeit nur ein einziges Mal ernsthaft eingreifen, hatte dabei in der 27. Minute aber keine Mühe, um einen Distanzschuss von Lino Tempelmann zu parieren.
Der Aufreger der ersten Hälfte war aber Damian Roßbachs Treffer in der Nachspielzeit nach einem Freistoß von Kai Pröger. Der Video-Assistent schritt ein und erkannte auf Abseits.
Hansa Rostock verteidigt den Punkt zum Klassenerhalt
Nach dem Wiederanpfiff stand Hansas Abwehrbollwerk praktisch dauerhaft unter Druck und fand kaum Gelegenheit zur offensiven Entlastung.
Den Hausherren fiel aber auch nichts Zwingendes ein, um zum Torerfolg zu kommen. So ging der Punktgewinn für Hansa am Ende völlig in Ordnung.
Zudem lieferten sich am Sonntag Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 ein packendes Duell und trennten sich 3:3 (1:2).
Der Karlsruher SC setzte sich 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern durch. Die Treffer gelangen Budu Siwsiwadse (70.). und Paul Nebel (90.+5).
Am Samstag hatte es bereits entscheidende und richtungsweisende Partien gegeben. Bereits sicher abgestiegen ist der SV Sandhausen. Jahn Regensburg bewahrte zwar eine theoretische Chance, spielt nächstes Jahr aber so gut wie sicher ebenfalls in der 3. Liga.
Um den zweiten direkten Aufstiegsplatz hinter Darmstadt 98 kämpfen am letzten Spieltag noch der Hamburger SV und der 1. FC Heidenheim.
Titelfoto: Daniel Karmann/dpa