Zweimal FCE, zweimal Heidrich: Kommt es zum Vater-Sohn-Duell?

Aue - Den FCE gibt es in der kommenden Saison zweimal in der 3. Liga. Den FC Erzgebirge und den FC Energie. Und auf jeder Seite könnte ein Heidrich stehen - bei Aue Sportchef Matthias (46), auf Cottbuser Seite Sohn Finn (17). "Würde mich sehr freuen, wenn das klappen sollte", so der 46-jährige Papa.

Finn Heidrich ist noch 17, steigt jetzt in den älteren "U19"-Jahrgang auf. Trotzdem wird der Teenie die komplette Vorbereitung bei den Profis bestreiten.
Finn Heidrich ist noch 17, steigt jetzt in den älteren "U19"-Jahrgang auf. Trotzdem wird der Teenie die komplette Vorbereitung bei den Profis bestreiten.  © imago/Fotostand

Finn ist erst 17, steigt jetzt in der älteren "U19"-Jahrgang der Lausitzer auf. Dort gehört er zu den großen Talenten des Vereins. Er durfte sogar schon für die Truppe von Trainer "Pele" Wollitz ran - und das nicht nur in Testspielen wie im Winter in Aue (1:1).

Er war sechsmal beim Aufsteiger in der abgelaufenen Saison im Kader und feierte im Heimspiel gegen die "U23" von Hansa Rostock (3:1) am 4. Februar seine Premiere. In der neuen Saison könnte der Weg für ihn so weitergehen, obwohl er noch ein Junior ist.

"Finn steigt am Montag mit den Profis ins Training ein und wird dort auch die komplette Vorbereitung mit bestreiten", sagt Vater Matthias. "Dann werden wir weitersehen. Er ist noch jung, soll das Schritt für Schritt machen. Aber ich freue mich natürlich riesig für ihn."

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Vielleicht klappt es ja, dass beide sich im direkten Duell gegenüberstehen. Der Spielplan für die neue Saison soll am 11./12. Juli veröffentlicht werden. "Irgendwann wird das hoffentlich einmal passieren", so der Vater.

Wie der Vater so der Sohn?

Aues Sportchef Matthias Heidrich (46) schaut gespannt, was sein Sohn Finn in Cottbus so anstellt.
Aues Sportchef Matthias Heidrich (46) schaut gespannt, was sein Sohn Finn in Cottbus so anstellt.  © picture point/Sven Sonntag

Heidrich wurde in Hoyerswerda geboren, die Familie lebt in der Lausitz. Daher spielt Finn bei Energie - und das seit 2019. Kurios: Er begann damals in der "U15" als Torhüter und wurde erst später Mittelfeldspieler.

Während "Maze" in seiner aktiven Laufbahn als Kämpfer und Abräumer im Mittelfeld die Fäden zog, ist Finn im offensiven Mittelfeld zu Hause. Wenn der Sohnemann seine Karriere spiegeln könnte, wäre der Papa sicherlich schon zufrieden.

Heidrich absolvierte in seiner Karriere 305 Spiele von der 1. bis zur 3. Liga für den FC Erzgebirge, die jetzigen Liga-Kontrahenten Aachen und Osnabrück sowie für Wacker Burghausen, wo er 2013 seine Laufbahn beendete.

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Er besitzt seit März 2018 den Trainerschein, war von 2018 bis 2022 Nachwuchsleiter beim 1. FC Köln und ist seit November 2022 Sportchef der Veilchen.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Sven Sonntag, IMAGO/Fotostand

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