Wird er der erste Neuzugang beim FC Erzgebirge Aue?
Aue - Ein adäquates Back-up für Torjäger Marcel Bär (31) ist, was dem FC Erzgebirge Aue in dieser Saison gefehlt hat, und genau das sucht Sportchef Matthias Heidrich (nicht erst) in der Sommerpause.
"Im Winter wollten wir bereits handeln. Es war auch nicht an der Frage des Geldes gescheitert, sondern daran, dass entweder die Spieler oder abgebenden Vereine abgewunken haben", blickt Heidrich (46) zurück.
Im Sommer werden die Karten neu gemischt und Heidrich will zur Stelle sein, wenn sich was ergibt. Im Fokus dabei: die Knipser der Regionalligisten.
Tim Heike (24) von Energie Cottbus hat einen auslaufenden Vertrag - Aue beobachtet genau. Elias Löder (24), mit 23 Treffern bester Torjäger der Regionalliga Nordost, ist bei Carl Zeiss noch gebunden - und daher keine Option? "Die zu erwartende Ablöse ist schwer darstellbar", winkt Heidrich ab.
Ist deswegen das Auge gen Süden gewandert? Konkret zu Greuther Fürth II.? Dort knipst ein gewisser Ricky Bornschein (24). Der gebürtige Naumburger traf in 30 Einsätzen 16-mal und ist auf dem Zettel, wie die "Bild" berichtet.
Spielt Ricky Bornschein bald für den FC Erzgebirge Aue?
Doch nicht nur das! Nach TAG24-Informationen will Aue zeitnah den ersten Neuzugang für 2024/25 vermelden. Bornschein würde ins Profil passen, ist mit 1,93 Metern zudem ein Angreifer, der Gardemaß besitzt. Eine Verpflichtung, die, wenn sie fix ist, ein Erfolg für Sportchef Heidrich wäre.
Er weiß aber auch, dass im Zuge von Abstieg aus und Aufstieg in die 3. Liga in so manchem Kader die Karten neu gemischt werden. Steigt der Hallesche FC ab, wäre ein Dominic Baumann (29) wieder auf dem Markt. Um ihn bemühten sich die Veilchen im vergangenen Sommer - der Ex-Zwickauer war Wunschkandidat von Coach Pavel Dotchev (58).
Aue musste aber erst Elias Huth (27) von der Gehaltsliste bekommen. Und in der Zwischenzeit schlug Halle zu. Nun trafen es die Erzgebirger mit Marcel Bär definitiv nicht schlechter, aber ein zweiter Angreifer, der ebenfalls für zehn plus x Tore steht, würde ihnen gut zu Gesicht stehen.
Titelfoto: IMAGO/Zink