Köln - Bei Erzgebirge Aue reichte es nicht für einen Vertrag, jetzt hat Kevin Holzweiler (29) nach vielen Monaten der Vereinslosigkeit einen neuen Verein gefunden. Der spielt eine Liga tiefer.

Es war Anfang September, wenige Wochen nach dem Saisonstart, als sich der vertragslose Kevin Holzweiler (29) bei seinem Ex-Coach Pavel Dotchev (58) vorstellte.

Der Aue-Trainer meinte damals: "Ich bin von Kevin überzeugt. Mit ihm würde noch einmal einen anderen Spielertyp in den Kader kommen. Er ist dribbelstark, geschmeidig, er geht gern in die Tiefe."

Zu einer Verpflichtung kam es bekanntlich nicht, obwohl Holzweiler im Test gegen den 1. FC Magdeburg seine Sache ordentlich machte.

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Jetzt, vier Monate später, kann der frühere Drittliga-Spieler einen neuen Klub präsentieren! Es ist Fortuna Köln aus der Regionalliga West, bei denen der nahe Köln Geborene die Wintervorbereitung absolvierte und auch bei allen drei Testspielen mitwirkte.

"Kevin konnte sich in den letzten Wochen im Training und in den Testspielen empfehlen. Einen Spieler wie ihn haben wir so aktuell nicht im Kader", zeigt sich Fortuna-Sportdirektor Matthias Mink (56) hocherfreut über den Deal.

Für Holzweiler dürfte es in erster Linie darum gehen, über längere Zeit verletzungsfrei zu bleiben und Wettkampfpraxis zu sammeln. Infolge eines Kreuzbandrisses aus dem Herbst 2021 kam der Rechtsaußen in den zurückliegenden beiden Saisons bei Rot-Weiss Essen nur gut 1000 Minuten zum Einsatz.

In den jüngeren Jahren hatte Holzweiler für Stadtrivale Viktoria Köln in der 3. Liga und Regionalliga West mit seinen Tempodribblings oft für den Unterschied gesorgt.

Darauf wird auch sein neuer Verein setzen, der sich noch leise Aufstiegshoffnungen macht. Wenige Tage vor dem Rückrundenstart trennen die Fortuna sieben Punkte (bei einem Spiel weniger) von Tabellenführer Bocholt.

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Um im Aufstiegskampf noch ein Wörtchen mitzureden, verpflichtete der Klub aus der Südstadt Tags zuvor mit Kevin Rodrigues-Pires (32) bereits einen gestandenen Akteur, der früher viele Jahre ebenfalls eine Liga höher gespielt hatte.

Der zentrale Mittelfeldspieler kommt ablösefrei von Konkurrent Wuppertaler SV, der keine Verwendung mehr für den Routinier hatte.