Vor Pokalkracher: Aue-Keeper Männel hängt noch ein Jahr dran

Aue - Der ewige Männel! Der FC Erzgebirge Aue hat am Freitag die Vertragsverlängerung mit Torwart-Oldie Martin Männel (37) um ein weiteres Jahr bekannt gegeben. Der 37-Jährige geht damit im Sommer in seine 18. (!) Saison bei den Veilchen.

Aue-Keeper Martin Männel (37) macht weiter.
Aue-Keeper Martin Männel (37) macht weiter.  © picture point/Sven Sonntag

"Heute wird emotional, Schachter!", dazu ein Foto von Männel, der mit dem Victory-Zeichen posiert: Am Freitagvormittag hatten die Veilchen in den sozialen Medien bereits eine vage Ankündigung gemacht. Gegen 14 Uhr ließ der Drittligist dann die Katze aus dem Sack.

"In den angenehmen und unkomplizierten Gesprächen mit Martin Männel ging es nicht um Verdienste, sondern ausschließlich um Leistung. Die zeigt er beständig auf hohem Niveau. Deshalb freuen wir uns, eine Identifikationsfigur mit Vorbildfunktion auch in der neuen Saison 2025/26 im Profikader zu wissen. An ihm orientieren sich nicht nur die jungen Torhüter-Kollegen, sondern die gesamte Mannschaft. Er gibt uns Halt im wahrsten Sinne des Wortes", erklärt Sportchef Matthias Heidrich (47).

Eine Verlängerung ergibt Sinn, denn Männel zählt in der 3. Liga nach wie vor zu den Besten seiner Zunft. Geht es nach den Mitspielern, ist die Sache noch eindeutiger.

Aue-Keeper Martin Männel, "der beste Torhüter der 3. Liga"

Martin Männel bleibt ein weiteres Jahr bei den Veilchen.
Martin Männel bleibt ein weiteres Jahr bei den Veilchen.  © picture point/Sven Sonntag

"Gott sei Dank ist er der beste Torhüter der 3. Liga und das hat er heute wieder bewiesen", hatte Verteidiger Pascal Fallmann (21) nach dem 0:0 gegen Osnabrück Ende Januar erklärt.

Das will Männel nun noch eine Spielzeit mehr unter Beweis stellen: "Ich fühle mich fit. Und solange ich einen Beitrag leisten kann, mache ich das voller Leidenschaft. Noch kann ich mir ein Leben ohne Fußball nicht vorstellen!"

Zunächst zählt es für ihn und den FCE aber erst mal, am Sonnabend beim Chemnitzer FC ins Sachsenpokal-Halbfinale einzuziehen.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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