Verletzungs-Katastrophe bei Aue! Saison-Aus bei diesen beiden Spielern
Aue - Das ist keine Verletzungsmisere mehr, sondern eine Verletzungs-Katastrophe: Maxim Burghardt (20) und Maximilian Schmid (22) haben sich am Sonnabend gegen Rot-Weiss Essen schwere Bänderverletzungen zugezogen, die beide das Saisonaus bedeuten.

Burghardt war in der Anfangsviertelstunde bei einem harten Tackling von Lucas Brumme (25) an der Seitenlinie blöd aufgekommen und überstreckte sich das Knie. Das sah übel aus.
Am Montagnachmittag folgte die bittere Diagnose: Kreuzbandriss im linken Knie. Dem Rechtsverteidiger droht eine monatelange Ausfallzeit.
Als wäre das nach der Horror-Verletzung von Marcel Bär (32, Achillessehnenriss) nicht schlimm genug, hat es nun auch Bär-Ersatz Schmid hart erwischt. Er war im Zweikampf mit Essens Tobias Kraulich (26) in der zweiten Halbzeit umgeknickt und zog sich, wie ein MRT ergab, einen Riss des Syndesmosebandes zu.
"Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab. Als Verein werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, um den Jungs die nötige Rückendeckung und jedwede Unterstützung zuteilwerden zu lassen", sagt Sportchef Matthias Heidrich (47) zum doppelten Verletzungsschock.
Erzgebirge Aue geht angeschlagen ins Sachsenpokal-Halbfinale

Aue geht damit personell extrem angeschlagen ins Halbfinale des Sachsenpokals am Donnerstag (16.30 Uhr) bei Empor Glauchau sowie das immens wichtige Heimspiel gegen Dortmund II. am Sonntag.
Das Aufgebot der Härtel-Elf stellt sich dabei praktisch schon von selbst auf.
Zumal Mika Clausen (22), Niko Vukancic (23) und Erik Majetschak (25) zuletzt an Sprunggelenksproblemen laborierten und Anthony Barylla (27) sowie Linus Rosenlöcher (24) mit Infekten ausfielen.
Glück im Unglück für die Erzgebirger: Sie gehen mit fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze in die letzten fünf Ligaspielen und müssen "nur" noch drei, vier Punkte holen, um komplett auf Nummer sicher zu gehen.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag