Verfehlte Transferpolitik in Aue! Aber wen lässt Leonhardt den Neustart planen?

Aue - Der Abstieg des FC Erzgebirge Aue lag mit an einer verfehlten Transferpolitik. Zu oft griffen die Veilchen daneben, wurden die Neuzugänge den Erwartungen nicht gerecht. Da verwundert es nicht, dass der Verein die Entscheidungsfindung künftig weiter strukturieren will.

FCE-Boss Helge Leonhardt (63) schwor die Auer Fans beim letzten Zweitliga-Heimspiel auf den Neuanfang im Erzgebirge an.
FCE-Boss Helge Leonhardt (63) schwor die Auer Fans beim letzten Zweitliga-Heimspiel auf den Neuanfang im Erzgebirge an.  © picture point/Sven Sonntag

Im Erzgebirge muss man sich neu erfinden. Mit neuen Köpfen? Klubchef Helge Leonhardt (63) ließ am Sonntag durchblicken, dass man sieben Spieler aus dem gegenwärtigen Kader behalten will.

Nach TAG24-Informationen sind das neben Torhüter Martin Männel (34) noch die Innenverteidiger Dirk Carlson (24) und Florian Ballas (29), Dimitrij Nazarov (32) sowie Mittelfeldspieler Soufiane Messeguem (21).

Männel und Messeguem besitzen bereits Verträge über den Sommer hinaus - wie zehn weitere Akteure. Bei denen wäre ein goldener Handschlag nötig, um sie von der Gehaltsliste zu bekommen. Doch wer führt diese Gespräche? Aue-Boss Leonhardt, der Vorstand, Sportchef Pavel Dotchev (56), der neue Cheftrainer oder jemand gänzlich anderes?

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So wurden jüngst Matthias Heidrich (44), derzeit Nachwuchsleiter beim 1. FC Köln, als Kaderplaner und Marcel Rozgonyi (46), Sportdirektor bei der SpVgg Bayreuth, als neuer sportlicher Leiter ins Spiel gebracht. "Alles Gerüchte, die von außen herangetragen werden, an denen nichts dran ist!", wiegelt Leonhardt ab.

Er bestätigt, einen guten Draht zu beiden zu haben, mehr aber nicht. "Ich kenne Mathias und Marcel seit Jahren sehr gut und hatte ab und zu auf sportlicher Ebene Kontakt mit beiden. Sie sind super Typen und machen einen guten Job, wo sie sind", so Leonhardt.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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