Aue/Belek - Stühlerücken beim FC Erzgebirge Aue! Der Kumpelverein und sein kaufmännischer Geschäftsführer Olaf Albrecht (57) haben sich darauf verständigt, dass der zum 30. Juni 2025 auslaufende Vertrag nicht verlängert wird. Der scheidende Geschäftsführer sieht seine berufliche Perspektive demnach künftig außerhalb des Fußballs.

"Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, da die gemeinsame intensive Teamarbeit bereits Verbesserungen hervorgebracht hat und wirkt", erklärt Albrecht.

Der 57-Jährige war im Dezember 2022 zum FCE gestoßen und auf den zuvor entmachteten Michael Voigt (52) gefolgt. Vor seiner Zeit als kaufmännischer Geschäftsführer bei den Veilchen hatte Albrecht dasselbe Amt beim Erzrivalen FSV Zwickau bekleidet, wo er im Juni 2022 nach nur einer Spielzeit wegen interner Querelen gemeinsam mit den damaligen Vorständen Tobias Leege und Toralf Wagner ausgeschieden war.

Wer Albrechts Aufgaben an der Spitze des operativen Geschäfts beim FCE ab 1. Juli verantworten wird, wollen Vorstand und Aufsichtsrat in den nächsten Wochen entscheiden.

Bis zu seinem Ausstieg will der scheidende Manager weiter Gas geben. "Es liegt viel Arbeit vor dem Club. Bis Juni werde ich weiter tatkräftig mit anpacken und dem Kumpelverein auch danach verbunden bleiben", so Albrecht, der sich gemeinsam mit dem Vorstand auch im Trainingslager im türkischen Belek blicken ließ.

Die Veilchen absolvierten an der türkischen Riviera am Freitagnachmittag auch ihre Generalprobe gegen den schweizerischen Zweitligisten FC Aarau.

Trotz Pausenführung durch Kilian Jakob (25.) auf Vorlage von Pascal Fallmann, unterlag die Härtel-Elf knapp mit 1:2.

Am Sonnabend geht es für die Veilchen bereits zurück aus dem sonnigen Süden ins verschneite Erzgebirge, wo der Feinschliff für den Rückrundenstart am 17. Januar bei Hannover II. erfolgt.