Steigerung zum Vorjahr: So viele Veilchen-Fans waren diese Saison im Stadion

Aue - 165.662 Zuschauer besuchten in der abgelaufenen Saison die Heimspiele des FC Erzgebirge. Das waren im Schnitt 8719 pro Partie, das ist allerdings nur Rang elf in der 3. Liga. Die Verantwortlichen haben ihr Ziel dennoch erreicht.

Vorstandssprecher Robert Scholz (52, l.) und Sportchef Matthias Heidrich (46) sind mit der Zuschauerentwicklung zufrieden.
Vorstandssprecher Robert Scholz (52, l.) und Sportchef Matthias Heidrich (46) sind mit der Zuschauerentwicklung zufrieden.  © picture point/Sven Sonntag

Vorstandssprecher Robert Scholz (52) ist zufrieden, da es im Schnitt knapp 1000 Zuschauer pro Partie mehr waren als noch in der Saison 2022/2023. Damals pilgerten 147.699 ins Erzgebirgsstadion.

Dass Aue punktgleich hinter Ulm und Münster drittstärkste Heimmannschaft war, wurde honoriert. Das Plus tut auch in der klammen Kasse gut.

"Wir haben die geplanten Zahlen erreicht und sogar leicht überboten, das macht uns froh", sagt Scholz.

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Und weiter: "Wir konnten unseren Kern an Fans steigern. Bei uns kommt es zudem auch darauf an, wer in Aue spielt. Das macht sich schon bemerkbar, ob Dresden, 1860 oder Mannheim, die den Gästeblock voll machen, bei uns gastieren oder Sandhausen sowie Verl."

Robert Scholz von Erzgebirge Aue: "Wäre schön, wenn es immer so wäre"

Am letzten Spieltag gegen Mannheim ging es um nichts mehr, trotzdem kamen noch einmal mehr als 11.000 Fans ins Erzgebirgsstadion. Über die gesamte Saison gesehen kamen knapp 1000 Zuschauer mehr als in der Saison 2022/23.
Am letzten Spieltag gegen Mannheim ging es um nichts mehr, trotzdem kamen noch einmal mehr als 11.000 Fans ins Erzgebirgsstadion. Über die gesamte Saison gesehen kamen knapp 1000 Zuschauer mehr als in der Saison 2022/23.  © picture point/Sven Sonntag

Im Sachsenderby gegen Dresden im Februar war das Stadion erstmals seit der Corona-Pandemie wieder ausverkauft. 15.000 sahen den 2:1-Sieg.

Gegen Halle (13.654), Mannheim (11.048), Regensburg (10.533) und Ingolstadt (10.343) waren ebenfalls mehr als 10.000 Zuschauer im Stadion.

Die wenigsten Fans kamen gegen Lübeck (6219).

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"Gerade das letzte Spiel gegen Mannheim hat gezeigt, wo es hingehen kann. Es ging um nichts mehr und trotzdem hatten wir über 11000 Fans. Wäre schön, wenn es immer so wäre", sagt Scholz.

Robert Scholz hofft auf Steigerung in kommender Saison

Obwohl Aue gerade in der Hinrunde ein Problem hatte. Der FCE spielte fünf von neun Heimspielen unter Flutlicht, dreimal am Sonntag sowie je einmal Freitag und Mittwoch. In der Rückrunde war dies nur einmal der Fall - gleich zum Jahresauftakt gegen Essen.

"Im Sommer geht das mal noch, im Herbst war es ungünstig", so Scholz. Aue hatte im Herbst beim DFB angemahnt, nicht immer Sonntagabend spielen zu müssen. "Am Anfang hat der Verband keine unserer Wünsche akzeptiert. Als wir noch einmal energisch vorgesprochen haben, wurde es besser." Aue spielte in der Rückrunde fast nur noch samstags.

Für die kommende Saison bleibt Aue bei den geplanten Zahlen dieses Jahres um die 8000 Fans pro Spiel. Scholz hofft aber erneut auf eine Steigerung.

In der Hinrunde spielte der FCE fünf von neun Heimspielen unter Flutlicht, dreimal am Sonntag. Eins dieser Spiele war das Sachsenderby gegen Dynamo im Februar.
In der Hinrunde spielte der FCE fünf von neun Heimspielen unter Flutlicht, dreimal am Sonntag. Eins dieser Spiele war das Sachsenderby gegen Dynamo im Februar.  © IMAGO/Frank Kruczynski

"Die Liga wird interessant, dazu kommen mit Rostock und Cottbus zwei Zuschauermagnete dazu."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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