Spielplan der 3. Liga steht: Das sind die ersten Gegner von Erzgebirge Aue
Aue - Der neue Drittliga-Spielplan ist da und der FC Erzgebirge darf sich auf einen Auftakt im Erzgebirgsstadion freuen!
Die Veilchen empfangen am ersten Spieltag Aufsteiger Hannover 96 II.. Danach wartet auswärts mit Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück das erste richtige Brett, ehe am dritten Spieltag im Schacht die Mutter aller Sachsenderbys ansteht: der Klassiker gegen Dynamo Dresden.
Chefscout Mirko Reichel (53) hatte den richtigen Riecher, wie Coach Pavel Dotchev (58) verriet, als er auf den neuen Spielplan angesprochen wurde.
"Am Montagabend haben wir intern unsere Tipps abgegeben. Er lag richtig", schmunzelt Dotchev, während sein 'Co' Jörg Emmerich (50) im Vorbeilaufen ergänzt: "Ich hatte Osnabrück getippt. Ein Spieltag daneben." Erst am zweiten Spieltag geht's an die Bremer Brücke.
"Ich finde es schwer, eine Beurteilung abzugeben. Aber in meinen Augen ist es ein sehr hartes Programm, wenn man sieht: Hannover als Wundertüte und danach Osnabrück und Dresden. Ich glaube, das wird sehr hart und dennoch müssen wir eh gegen jeden irgendwann mal ran", urteilt Dotchev.
Frühes Sachsen-Derby ein Vorteil für Aue?
Sportchef Matthias Heidrich (46) äußerte sich ähnlich differenziert: "Ein Aufsteiger, noch dazu eine zweite Mannschaft ist immer auch eine Unbekannte.
Vielleicht zu Beginn noch mehr, als unter der Saison. Für uns ist es eine gute Möglichkeit, um gut in die Saison zu starten und an unsere Heimstärke anzuknüpfen."
Im vergangenen Jahr stellten die Veilchen mit 41 Punkten vor eigenem Publikum neben Ulm und Münster das beste Heimteam der 3. Liga.
Die Festung Erzgebirgsstadion ist auch im Derby ein Faktor, wie das letzte Aufeinandertreffen am 18. Februar bewies, als man 2:1 gewann. So früh in der Saison könnte es für Aue, dass im Gros als Mannschaft zusammengeblieben ist, ein Vorteil sein.
Heidrich: "Der letzte Derbysieg vor viereinhalb Monaten ist noch frisch in den Erinnerungen (lacht). Wir haben 38 Spieltage Vollgasfußball vor uns!"
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag