Aue - Freistellung zur Vereinssuche statt Trainingslager mit der Mannschaft: Unmissverständlicher könnte das Signal gar nicht sein, das der FC Erzgebirge Aue dem Spieler-Trio Alexander Sorge (30), Felix Göttlicher (21) und Ramzi Ferjani (22) gegeben hat.

Eine sportliche Zukunft wird es für alle drei nicht geben. "Es ist an der Zeit gewesen, eine Entscheidung zu treffen, sodass alle Seiten Gewissheit haben", erklärt Sportchef Matthias Heidrich (45).

Geplant ist, die Saison mit fünf Innenverteidigern zu bestreiten. "Die Situation hätte sich für die betreffenden Spieler nicht verbessert", so Heidrich. Zumal mit Niko Vukančić (21) ein Linksfuß mit Qualitäten im Spielaufbau neu hinzugekommenen ist.

An Linksbeinern hatte es Aue letzte Saison gemangelt. Dafür gab es ein Überangebot an Rechtsfüßern. Eine Kaderzusammenstellung, die zumindest einmal suboptimal war.

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Heidrich: "Es geht für uns auch darum, in diesem Sommer aufzuarbeiten, was im letzten Jahr fehlgeplant wurde."

Doch das aussortierte Trio muss auch mitspielen, immerhin besitzen Sorge und Ferjani Verträge bis 30. Juni 2024 und Göttlicher gar bis 2025.