So weit reisen Aue-Fans zu den Auswärtsspielen
Aue - Im Schnitt 679 Fans des FC Erzgebirge Aue sind in der abgelaufenen Saison mit den Profis in die 19 Stadien mitgereist.
Insgesamt 16.450 Kilometer sind die Anhänger quer durch Deutschland gefahren. In der Anfang August beginnenden neuen Saison werden es knapp 1500 weniger sein.
Den größten Zuspruch hatte die Auswärtspartie in Dresden, mit 2655 Fans war der Gästefanblock komplett ausverkauft - obwohl es ein Sonntagabend war. Die wenigsten waren in Münster dabei.
An einem Mittwochabend im Herbst machten sich 234 Veilchen-Fans auf den Weg und sahen ausgerechnet dort noch mit 0:4 die höchste Saisonniederlage.
14.928 Kilometer müssen Fans und Mannschaft in der neuen Spielzeit zurückliegen.
Die langen Fahrten nach Freiburg, Duisburg, Lübeck (alle abgestiegen) und Münster (aufgestiegen) fallen weg. Allerdings auch die Nebenan-Fahrt nach Halle. Neu dazu als lange Kanten kommen Rostock und Aachen.
Die Fahrt zum Tivoli ist nun auch die längste der Saison. Vom Erzgebirgsstadion bis zum altehrwürdigen Tempel in Aachen sind es 584 Kilometer - eine Strecke.
Das schreit nach einem langen Wochenende. Als beide Teams letztmals aufeinandertrafen, spielten sie noch in der 2. Liga. Am 11. Dezember 2011 hieß es 1:1. Die Alemannia stieg danach ab.
U23 von Hannover 96 ist erstmals Gegner
Die kürzeste Strecke ist (wie immer) die nach Dresden mit 102 Kilometer, Cottbus ist mit 208 Kilometern die zweitkürzeste. Beim Aufsteiger aus der Regionalliga gastierte der FCE im Frühjahr 2016 letztmals. Im Aufstiegsjahr hieß es dort 0:0.
Wie fast in jeder Saison, so gibt es auch in diesem Jahr eine Mannschaft, gegen die der FC Erzgebirge noch nie in seiner langen Geschichte gespielt hat. Zumindest nicht gegen die Zweite.
Die U23 von Hannover 96 ist erstmals Gegner. Die Bubis spielen im Waldstadion Eilenriede, das gleich neben dem Zoo liegt.
2000 Zuschauer passen nur in das kleine Stadion. Gegen Teams, die viele Fans mitbringen, muss 96 in die Heinz-von-Heiden-Arena ausweichen.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag