Im zweiten Anlauf: So holte Heidrich Knipser Bornschein von Fürth nach Aue
Aue - Mit Ricky Bornschein (24) hat der FC Erzgebirge Aue am Donnerstagvormittag den ersten Neuzugang für die Saison 2024/25 unter Vertrag genommen. Der 24-jährige Mittelstürmer kommt von Bayern-Regionalligist Greuther Fürth II. und erhält einen Vertrag über zwei Jahre.
"Wir wollen unsere offensiven Positionen personell weiter verstärken. Dazu gewinnen wir mit Ricky Bornschein einen Spieler, der einen spannenden Karriereverlauf genommen hat, über großes Entwicklungspotential verfügt und in unser gesuchtes Positionsprofil passt", erklärt Sportchef Matthias Heidrich (46) zur Verpflichtung des Angreifers.
Und weiter: "Wir freuen uns darauf, ihn als physisch starken Angreifer beim FC Erzgebirge weiterzuentwickeln und gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen."
Bereits im Winter hatte sich der 46-Jährige intensiv um eine Verpflichtung des Torjägers (30 Regionalligaeinsätze/16 Tore) bemüht.
Heidrich: "In der Tat hatten wir uns bereits da intensiv mit Ricky beschäftigt und einen Transfer ins Auge gefasst, weil uns bewusst gewesen ist, dass wir auf der Mittelstürmerposition etwas machen müssen. Allerdings hatte seinerzeit Fürth ein Veto eingelegt."
Hartnäckigkeit zahlt sich für den FC Erzgebirge aus: Im zweiten Anlauf klappte der Transfer
Doch Aue blieb hartnäckig und in Verbindung, was im zweiten Anlauf zum Erfolg führen sollte.
"Es ging uns um ein klares Stürmerprofil. Ricky bringt mit seinen 1,93 Metern eine andere Körperlichkeit und Größe mit. Etwas, was uns diese Saison im Strafraum teilweise gefehlt hat. Dazu kann er auf eine gute Quote von 29 Torbeteiligungen in 42 Regionalligaspielen verweisen", erklärt Heidrich, der parallel Erkundigungen bei Bornscheins ehemaligem Trainer bei Blau-Weiß Zorbau, dem Ex-Auer und früheren Mitspieler Heidrichs, Maik Kunze eingeholt hatte.
"Er hat uns das Persönlichkeitprofil des Spielers skizziert. Und diese Eindrücke haben sich im persönlichen Gespräch mit Ricky genauso dargestellt. Es ist immer gut, wenn man für eine Verpflichtung auf so ein Netzwerk zurückgreifen kann. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Maik Kunze", unterstreicht Heidrich.
Titelfoto: IMAGO / Zink