Sichere Gefilde für Aue mit 28 Punkten: "Mittelfeld nicht unser Anspruch!"

Aue - Seit 7. Dezember letzten Jahres lenken Sportchef Matthias Heidrich (46) und Coach Pavel Dotchev (58) als gemeinsames Tandem die sportlichen Geschäfte beim FC Erzgebirge Aue. Sie haben den kriselnden Klub im Jahr 2023 wieder zurück in ruhiges Fahrwasser gebracht. Zeit für die beiden, ein Fazit zu ziehen.

Das sportliche Dreigestirn der Veilchen: Trainer Pavel Dotchev (58, l.), Sportchef Matthias Heidrich (46, M.) und Co-Trainer Jörg Emmerich (49). Sie sind mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden, wollen sich aber damit im neuen Jahr nicht zufriedengeben.
Das sportliche Dreigestirn der Veilchen: Trainer Pavel Dotchev (58, l.), Sportchef Matthias Heidrich (46, M.) und Co-Trainer Jörg Emmerich (49). Sie sind mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden, wollen sich aber damit im neuen Jahr nicht zufriedengeben.  © imago/osnapix

"Die Situation, in der wir uns jetzt befinden, hätte man sich vor einem Jahr gewünscht. Wir sind sehr stabil unterwegs und haben uns als Mannschaft gefestigt", sagt Heidrich im Interview mit FCE-TV. Ein wichtiger Fakt bei der Kaderplanung war, eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen.

Stand jetzt ließ sich dieses Vorhaben erfüllen, steht Aue doch mit 28 Punkten im gesicherten Mittelfeld mit Potenzial für weiter oben, angesichts von nur fünf Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz.

"Mittelfeld ist nicht unser Anspruch", unterstreicht Coach Dotchev. Nicht nur der 58-Jährige trauert den verlorenen Punkten bei Viktoria Köln (2:2), gegen Ulm (1:2), Verl (1:2) oder Duisburg (1:1) nach. Dotchev: "Trotz guter Leistung haben wir es nicht immer geschafft, Punkte zu holen. Das müssen wir in der Rückrunde abstellen."

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Dass eine gewisse Anspruchshaltung da ist, nachvollziehbar, genauso steht aber außer Frage, dass der starke Saisonstart mit sechs Spielen am Stück ohne Niederlage und 14 von 18 möglichen Punkten im Umfeld Begehrlichkeiten geweckt hat.

Aue-Coach Dotchev bleibt 4-2-3-1-Aufstellung treu

"Ich denke, wir hatten gut begonnen, was viele Mannschaften registrierten und sich nun auf unsere Stärken und Schwächen eingestellt haben", gibt Dotchev zu bedenken.

Hinzu kommt auch, dass der Veilchen-Coach sehr viel Wert auf wenig Rotation legt und seine Mannschaft im 4-2-3-1 bis auf Ausnahmen oftmals mit der gleichen personellen Aufstellung aufläuft.

Das birgt Vorteile, erleichtert dem Gegner aber auch die Vorbereitung. Dotchev: "Wir haben uns Respekt verschafft. Jetzt tun wir uns aber in den ein oder anderen Spielen etwas schwieriger, denn die Mannschaften gehen jetzt sehr gezielt und gut vorbereitet auf uns zu. Um gut zu bleiben, müssen wir uns verbessern und das wollen wir in der Rückrunde auch schaffen!"

Titelfoto: imago/osnapix

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